News 27.03.2013, 08:51 Uhr

Spotify soll Videostreaming planen

Spotify will aktuellen Gerüchten zufolge neben Musik künftig auch Videos via Stream anbieten.
Spotify will sein Geschäftskonzept um Videostreaming erweitern. Das will das Branchenmagazin Business Insider aus anonymen Quellen erfahren haben. Demnach will sich das Unternehmen künftig als On-Demand-Service für Musik und Videos etablieren. In direkter Konkurrenz zu Netflix könnte Spotify laut den Gerüchten auch in eigene Inhalte investieren.
Derzeit ist Spotify den Mutmassungen zufolge auf der Suche nach Partnern, die dem Unternehmen bei der Finanzierung und der Produktion von Inhalten unter die Arme greifen. Ob die Gespräche zu neuen Investitionen in das Unternehmen führen könnten, ist derzeit noch unklar.
Dank zahlreicher Investments ist Spotify bereits rund 3 Milliarden US-Dollar wert – zumindest auf dem Papier. Zuletzt hatte sich Coca-Cola mit 100 Millionen US-Dollar am Unternehmen beteiligt. Obwohl Spotify bei den Nutzern beliebt ist, bleibt das Geschäftskonzept aufgrund der geringen Gewinnspannen wackelig. Je mehr Mitglieder den Dienst nutzen, desto höhere Beträge verlangen die Plattenfirmen, deren Musik Spotify im Stream anbietet. Ursprünglich hatte der Konzern gehofft, mit steigender Beliebtheit auch die Gebühren bestimmen zu können. Dieser Umstand ist bislang jedoch noch nicht eingetreten.
Demselben Problem stehen auch Anbieter von Videostreaming-Diensten gegenüber. Das Angebot eigener Inhalte schafft hier jedoch eine Lösung. So konnte sich Netflix mit der Politikserie House of Cards aus der Vertragsfalle befreien. Je erfolgreicher die Serie ist, desto höher fällt auch der Gewinn des Unternehmens aus.



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