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09.02.2017, 09:09 Uhr
Streaming-Dienste: EU verabschiedet sich von Geoblocking
Ab 2018 fällt in der europäischen Union Geoblocking weg. So können User auch im Ausland auf ihre gewohnten Streaming-Dienste zugreifen.
Ein bekanntes Problem: Man befindet sich auf Geschäftsreise oder in den Ferien und möchte am Abend im Hotelzimmer vor dem Schlafengehen seine Serie weiterschauen. Aber oje! Diese Serie steht in diesem Land nicht zur Verfügung. Für EU-Bürger bald tempi passati.
Verhandlungsführer des Europaparlaments, der EU-Staaten und der EU-Kommission einigten sich darauf, dieses Problem umgehen zu wollen, wie die Brüsseler Behörde mitteilte. «Wer zu Hause seine Lieblingsserien, Musik und Sportereignisse abonniert hat, wird diese nun auch auf Reisen in Europa anschauen und anhören können», meinte der zuständige EU-Kommissar Andrus Ansip.
Streaming-Anbieter von Online-Inhalten wie etwa Netflix oder Spotify sollen sich dabei zum Feststellen des Wohnsitzlandes des Abonnenten etwa auf Zahlungsangaben stützen können.
Ab Anfang 2018 gültig
Bislang wurde ein grenzüberschreitender Zugriff oftmals wegen des urheberrechtlichen Schutzes durch sogenanntes Geoblocking verhindert. So konnten zum Beispiel deutsche Abo-Kunden von Videodiensten ihre zu Hause bezahlten Inhalte im Urlaub in vielen Fällen nicht nutzen. Nach der noch ausstehenden formellen Einigung der Staaten und des Europaparlaments sollen die neuen Bestimmungen ab Anfang 2018 gelten.
Ob und wie sich das auf Schweizer Kunden auswirkt, ist bis jetzt nicht bekannt.
Ob und wie sich das auf Schweizer Kunden auswirkt, ist bis jetzt nicht bekannt.
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