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11.12.2012, 10:24 Uhr
Hike: das bessere WhatsApp?
Mit Hike will ein neuer Messenger-Dienst aus Indien den Platzhirsch WhatsApp entthronen. Der Start wurde allerdings von Sicherheitsbedenken überschattet. Was steckt dahinter?
Am 5. Dezember startete mit Hike ein neuer Messenger, um die Welt der Smartphones zu erobern. Seit drei Tagen ist der Dienst auch in der Schweiz verfügbar. Bei Hike handelt es sich um einen Messenger, ein Chat-Programm also, ganz im Stile von WhatsApp. Die Parallelen sind zahlreich: Auch bei Hike muss man sich nicht registrieren, auch Hike greift direkt auf die Telefonkontakte zu und ermöglicht es, mit diesen kostenlos zu chatten. Weiter werden ebenfalls Gruppen-Chats und der Versand von Bildern und Videos unterstützt.
Aber was hebt Hike von WhatsApp ab? Da wäre z.B. die Möglichkeit, auch Personen, die (noch) nicht bei Hike sind, Nachrichten zu verschicken. Diese werden dann einfach herkömmlich via SMS verschickt. Es ist sogar möglich, zumindest eine bestimmte Anzahl SMS auf diese Weise kostenlos zu verschicken – allerdings derzeit nur in Indien, dem Heimatland der Hike-Entwickler.
Sicherheitsbedenken zum Start
Hike unterstützt auch Gruppen-Chats
Entwickler geloben Besserung
Ob das gute Voraussetzungen sind für einen erfolgreichen Start des neuen Gratis-Messengers? In Deutschland legte die iOS-App von Hike allen Bedenken zum Trotz einen guten Start hin, belegte noch am Launch-Tag den dritten Platz der Gratis-App-Charts. Immerhin eines muss man den indischen Entwicklern zugutehalten: Sie sind bemüht, offen zu kommunizieren und Mängel zu beseitigen. Bereits vor zwei Wochen kündigten sie in ihrem Blog an, noch bis Ende Jahr eine 128-Bit-SSL-Verschlüsselung zu implementieren. Dies sei eines der Top-Features, an denen man derzeit arbeite.
Auch zu allfälligen Datenschutzbedenken äusserten sich die Entwickler bereits in ihrem Blog. Man übertrage Daten wie die UDID lediglich, um das Nutzerverhalten besser zu verstehen und die App weiter zu optimieren. Auch gebe man die entsprechenden Informationen nicht an Drittparteien weiter. Im Vergleich zur kaum existenten Kommunikation der WhatsApp-Entwickler scheinen die Macher von Hike diesbezüglich also auf einem guten Weg.
Auch zu allfälligen Datenschutzbedenken äusserten sich die Entwickler bereits in ihrem Blog. Man übertrage Daten wie die UDID lediglich, um das Nutzerverhalten besser zu verstehen und die App weiter zu optimieren. Auch gebe man die entsprechenden Informationen nicht an Drittparteien weiter. Im Vergleich zur kaum existenten Kommunikation der WhatsApp-Entwickler scheinen die Macher von Hike diesbezüglich also auf einem guten Weg.
Hike ist aktuell kostenlos für iOS, Android und Windows Phone erhältlich. Für Nokia (Symbian) und BlackBerry sind ebenfalls Apps geplant.
11.12.2012
11.12.2012