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21.03.2017, 09:21 Uhr
Darum nervte uns Windows Vista
Im April wird dem unbeliebten Betriebssystem von Microsoft endgültig der Support-Stecker gezogen. Zeit für einen Rückblick. Das waren die grössten Vista-Ärgernisse.
Am 30. Januar 2007 kam Windows Vista – fünf Jahre nach Windows XP – auf den Markt. Dabei hatte zunächst alles so gut angefangen. Das Übel kam eigentlich erst nach der Beta-Phase zum Ausbruch. Die Systemvoraussetzungen waren teilweise zu hoch, obwohl Microsoft sie als niedrig deklariert hat. So hatten einige Nutzer mit betagteren Laptops auf einmal mit zu wenig RAM und Grafikspeicher zu kämpfen, weil schon nur die ach so tolle Aero-Benutzeroberfläche mit ihren halbtransparenten Fenstern und neuen Animationen den Rechnern zu viele Ressourcen abverlangte.
Der Preis dürfte ebenfalls viele Nutzer abgeschreckt haben. Die Retail-Version (Home Basic) kostete in der Schweiz 389 Franken. Die Edition «Vista Ultimate» wurde für erschlagende 849 Franken verkauft.
Windows Vista verschwindet am 11. April endgültig von der Bildfläche. Ab diesem Zeitpunkt gibt es keine Sicherheits-Updates mehr für das veraltete Betriebssystem.
Sogar Ex-Microsoft-Boss Steve Ballmer räumte bei seinem Abgang ein, den grössten Fehltritt mit Windows Vista begangen zu haben. Aber sehen Sie selbst: Wir haben einige Perlen der nervigen Fehlerberichte aus dieser Zeit in der Bilderstrecke gesammelt.
Inkonsistente Übersetzungen: In der Anfangsphase waren viele deutschsprachige Dialoge verwirrend und schlecht übersetzt, als hätten mehrere Praktikanten vor dem Launch direkt in Redmond eine unmenschliche Nachtschicht einlegen müssen. Davon berichtete erstmals Heise im April 2007. Aus dem Wortlaut: «Was sich unter ‹Auswurfverhältnisse› oder ‹Klassenkurzname› verbirgt, wissen wohl nur die Übersetzer der deutschen Vista-Version ...»
Autor(in)
Simon
Gröflin
01.04.2017