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04.09.2000, 10:00 Uhr
Keine Windows-Vollversionen mehr
Microsoft führt im deutschen Sprachraum ein neues Lizenzmodell ein.
Microsoft beugt sich mit einem neuen Lizenzmodell der Entscheidung des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe vom 7. Juli 2000. In dem Urteil war entschieden worden, dass Software-Unternehmen den getrennten Verkauf von DSP (Delivery-Service-Partner)-Software und dazugehöriger Hardware nicht durch Beschränkung des deutschen urheberrechtlichen Vertriebsrechts verhindern können.
Somit sind alle Windows Betriebssysteme (vorläufig ausser Windows NT 4.0 Workstation) und Office 2000 Small Business seit dem 1. September nur noch als OEM-Vollversion erhältlich. Im Einzelhandel sind nur noch Upgrades für die entsprechenden Programme zu finden.
Folgende Programme dagegen finden sich nur noch im Einzelhandel und werden nicht mehr als OEM-Version vertrieben: Office 2000 Professional, Windows NT 4.0 Server, Windows 2000 Server, Backoffice Small Business Server 4.5, Works Suite 2000 und Word 2000.
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