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02.08.2006, 13:00 Uhr
Palm: dunkle Wolken über neuem Betriebssystem
PalmSource, Hersteller von Palm OS, kämpft bei der Entwicklung seines neuen Betriebssystems mit Verzögerungen. Dies könnte bei kommenden Palm-PDAs zu einem Umschwenken auf alternative Systeme wie Windows Mobile führen.
Das Verhältnis zwischen PDA-Hersteller Palm und dem Palm-OS-Entwickler PalmSource ist zurzeit mehr als angespannt. Wie erstere Firma gegenüber Regulatoren mitteilte, könnten künftige Produkte von Verspätungen bei der Entwicklung des neuen Palm-Betriebssystems betroffen sein. Palm muss PalmSource eine jährliche Lizenzgebühr von 42,5 Millionen US-Dollar zahlen. Diese Summe wurde für die kommenden Jahre erlassen, da der Hersteller des Betriebssystems die gesetzten Termine nicht einhalten konnte. Zudem möchte Palm mehr Kontrolle über die Entwicklung des neuen Palm OS ausüben. Falls es zu keiner Einigung mit PalmSource komme, würde dies die Produktion und Distribution künftiger Geräte negativ beeinflussen, so die Firma Palm. Man werde aber neue Produkte mit der aktuellen Version des Betriebssystems herausbringen. Eventuell setzt das Unternehmen auch vermehrt auf die Windows-Mobile-Software. Erste Produkte mit dem Microsoft-Betriebssystem hat der Konzern jedenfalls schon in der Pipeline.
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