Upgrade auf Windows 10: Jetzt oder doch nicht?

Warum Sie jetzt auf Windows 10 umsteigen sollten

Warum Sie jetzt auf Windows 10 umsteigen sollten

Bildschirmauflösung: Wer sich schon immer darüber geärgert hat, warum ein hochauflösender Bildschirm unter Windows die Elemente zu klein darstellt: Aus diesen Fehlern hat Microsoft gelernt. Wer zum Beispiel zwei Bildschirme gleicher Grösse nebeneinander in Betrieb hat, wovon ein Monitor in 4K auflöst, kann nun die Anzeigegrösse von Text, Apps und Symbolen auf bis zu 200 Prozent hochskalieren, und die Symbole werden auf beiden Bildschirmen gleich gross angezeigt. Den Regler dazu finden Sie unter Einstellungen/System/Bildschirm.
Windows 10 ist besser auf hochauflösende Monitore ausgelegt
Quelle: PCtipp
Mehr Performance dank DirectX 12: Mit DirectX 12 als exklusiver Bestandteil von Windows 10 kitzelt Microsoft deutlich mehr Leistung aus aktuellen Grafikkarten heraus. Dem zugrunde liegt die grafische Direct3D-Programmierschnittstelle. Bereits Spiele wie Battlefield 4 und Crysis 3 profitierten schon zu Beginn mit bis zu 16 Prozent Leistungssteigerung. Daher erstaunt es auch nicht, dass schon so viele PC-Spieler auf Windows 10 umgestiegen sind: Nach einer Juni-Statistik von Steam befinden sich bereits 44,96 Prozent aller Spieler auf Windows 10.
Die Steam-Juni-Statistik zeigt ein anderes Bild als Netmarketshare: Fast die Hälfte aller Spieler ist inzwischen auf Windows 10 umgestiegen
Quelle: PCtipp
Windows 10 ist kostenlos: Das ganze Betriebssystem ist für Windows-7- und Windows-8.1-Nutzer kostenlos. Keine Frage: Mit dem neuen Betriebssystem erhöht man gleichzeitig den persönlichen Schutz, weil mit einem Upgrade sich auch das Zeitfenster für die wichtigsten Sicherheitsupdates verlängert wird. Bei Windows 7 hat der Mainstream-Support bereits am 13. Januar 2015 geendet. Dies besagt jedoch lediglich, dass Redmond keine weiteren Software-Updates mehr ausliefert. Die Sicherheitsupdates bei Windows 7 kriegt man noch bis zum 14. Januar 2020; bei Windows 10 endet dafür die Frist erst 2025. Allerdings bleibt dann die Upgrade-Lizenz gerätegebunden und kann nicht mehr auf andere Geräte übertragen werden. Nach dem 29. Juli kostet eine Windows-10-Lizenz 150 Franken.
Aktualität des Betriebssystems: Windows 10 ist auf dem aktuellen Stand und bringt laufend neue Funktionen. Ausserdem spendiert Microsoft allen Windows-10-Anwendern ab dem 2. August ein grösseres Update. Das Update bringt in erster Linie mehr Stift-Funktionen, eine deutsche Cortana und diverse kleinere Verbesserungen. So wird auch der Edge-Browser endlich ausgebaut und erhält die ersten Browser-Erweiterungen, die sich über den Store installieren lassen.

Bildergalerie
Einstellungen ans Startmenü kleben Damit Sie nicht mehr ständig die Systemeinstellungen durchwühlen müssen, können Sie wichtige Einstellungsoptionen auch ans Startmenü anheften: 1. Drücken Sie Windowstaste+I, um die Einstellungen zu öffnen. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Schaltfläche und wählen Sie An Start anheften aus.

Fazit

Legt man alles auf die Goldwaage, ist Windows 10 Performance-seitig das bessere Betriebssystem. Das trifft vor allem auf Gamer und Multimedia-Anwender zu. Bei der Bedienbarkeit kann man für oder gegen einige der neuen Features sein. Etwa, ob man wirklich Apps im Startmenü braucht. Der Alltags- oder Office-Anwender sollte sich das Upgrade in den nächsten fünf Tagen noch einmal gut überlegen. Wer viel mit Touch-Eingabe und Stift arbeitet, wird am 2. August ein wirklich gelungenes Update erhalten, das deutlich mehr Werkzeuge und gruppierte Programme für den Stift mitbringt. Grosso modo jedoch lohnt sich der Umstieg auf Windows 10 für alle neueren Systeme.

Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
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Nebuk
26.07.2016
In einem anderen Beitrag hab ich schon mal angedeutet, dass mir W10 noch nicht so gefällt wie das 8.1. Deshalb möchte ich gar nicht mehr darauf eingehen. Was ich aber noch loswerden möchte ist, dass ich mit der Cleaninstall Variante gar kein Windows Account angeben musste. Bei mir ist alle lokal eingestellt und auch nirgendwo mit dem Windows-Live Account verknüpft? Deshalb bin ich grad über diesen Absatz etwas verwundert: Manchen Anwendern mag auch die plötzliche Bevormundung, sich plötzlich mit einem Microsoft-Konto registrieren zu müssen, missfallen.

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Abarth
26.07.2016
[...]Was ich aber noch loswerden möchte ist, dass ich mit der Cleaninstall Variante gar kein Windows Account angeben musste. Bei mir ist alle lokal eingestellt und auch nirgendwo mit dem Windows-Live Account verknüpft?[...] Ja, das ist in der Tat nicht notwendig, einen Account anzugeben. Man muss nur nicht auf die grosse Schaltfläche klicken, sondern auf das ziemlich "Kleingedruckte" "stattdessen ohne Microsoft Konto anmelden". Ich mache das bewusst so, und gebe Name und Vorname ein, ohne MS Konto. So werden auch die Benutzer-Ordner "anständig" benennt. Allerdings gebe ich dann nachträglich die MS-Kontonamen (E-Mail Adressen) ein. Der Komfort ist mir dann doch wichtiger als etwas mehr Privacy, und bis jetzt muss ich sagen, hat mich MS noch nie zugespammt (im Gegensatz zu Google, welche in GMail plötzlich Werbung schaltete, welche mit dem Inhalt von meinen Mails korrelierte...)

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SAT1_SAT
26.07.2016
ich habe sofort gewechselt und kann mich nicht beschweren. ehrlich gesagt, sehe ich auch keinen großen Unterschied :)

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Nebuk
27.07.2016
Gibt schon welche. Wie gesagt, mir sind die paar Unterschiede schon (negativ) aufgefallen. Wenn ich demnächst etwas Zeit habe, versuch ich diese durch irgendwelche Tricks anzupassen.