News 20.03.2015, 11:11 Uhr

Windows 10 erhält zahlreiche Touch-Gesten

An einer Konferenz hat Microsoft nun erstmals einen detaillierten Einblick in die neuen Touch-Gesten für Windows 10 gegeben.
Auf der WinHEC-Konferenz in Shenzhen hat Microsoft erstmals die kommenden Gesten für Windows 10 näher vorgestellt. Bislang waren, was Windows anbelangt, die Gesten eines Notebook-Touchpads stets auf Grundfunktionen beschränkt. Wollte ein Hersteller zusätzliche Gesten bereitstellen, musste er sich stets eigene Software zurechtschustern. Im nächsten Windows sollen demgegenüber weit mehr Gesten schon nativ im Betriebssystem implementiert sein.

Zwei Finger als Rechtsklick

Hält der Nutzer zwei Finger auf die Mausersatzbedienoberfläche, kann er neuerdings, ähnlich einem Rechtsklick, ein Kontextmenü öffnen. Praktisch: Bewegt der Anwender zwei Finger auf dem Touchpad, packt und verschiebt er Objekte. Die klassische Zoom-Geste vom Smartphone, bei der man zwei Finger zusammen- oder auseinanderzieht, ist ebenfalls vorzufinden. Mit einem Dreifingertipp aktiviert man Cortana, um ihr Befehle zu erteilen.
Neu sind vor allem die Vierfingergesten: Wer das Touchpad mit vier Fingern antippt, öffnet das Benachrichtungszentrum von Windows 10.

Bildergalerie
Neu ist vor allem die Geste in der Mitte des Bildes: Die Tastenkombination Alt+Tab funktioniert jetzt auch mit einem seitlichem Dreifingerwisch, entweder nach rechts oder links. Mit drei Fingern von oben noch unten oder umgekehrt passiert dasselbe, was man z.B. auch von Mac OS kennt: Man wechselt in die Task-Ansicht aller geöffneten Programme

Seitliche Dreifingergesten

Nicht alle Gesten sind neu. Vollführt der Anwender eine Bewegung von unten nach oben, öffnet sich die Taskübersicht mit allen geöffneten Fenstern. Wischt man wieder von oben nach unten, schliesst sich die Task-Ansicht wieder. Neu ist aber, dass man z.B. mit drei Fingern nach links oder rechts wischen kann, um schnell zwischen Programmen wechseln zu können, was schlicht und einfach der klassichen Alt+Tab-Tastenkombination entspricht.

Autor(in) Simon Gröflin



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