News
22.01.2015, 07:09 Uhr
Windows 10: Gratis-Version für Schnellumsteiger
Microsoft hat Pläne für das nächste Betriebssystem veröffentlicht: Windows 10 unterstützt künftig Spracherkennung und holografische Darstellungen.
Microsoft veröffentlicht noch in diesem Jahr ein neues Betriebssystem für Computer und Smartphones. Windows 10 soll eine einheitliche Plattform für Devices aller Ausstattungen und Grössen werden. Das Update von Windows 7 und Windows 8.1 respektive Windows Phone 8.1 wird zunächst (für ein Jahr) kostenlos möglich sein. Das sagte Terry Myerson, Executive Vice President Operating Systems bei Microsoft, während eines Webcasts. Wie PCGamer schreibt, soll Windows 10 für die Frühumsteiger ohne Kostenfolge sein. Das könnte sich für die Anwender lohnen. Denn die Microsoft-Geschichte zeigt, dass auf ein gutes OS ein weniger gutes folgt. Wir sind jetzt mal optimistisch und geben Windows 10 Vorschlusslorbeeren für die Kategorie «gutes OS».
Denn in Windows 10 verschmelzen die Kachel-Bedienoberfläche und der traditionelle Desktop weiter. Neue Funktionen erlauben das automatische Umschalten von Tablet-Modus auf den Desktop per Fingerzeig, das Management von Benachrichtigungen aus allen installierten Anwendungen und das Aktivieren von Bluetooth, dem Flugzeugmodus oder anderen Hardware-Features mit einem Mausklick.
Windows hört aufs Wort
Während diese Neuerungen im Vergleich mit der Preview-Version von September 2014 eher kosmetischer Natur sind, ist die Implementierung der Spracherkennungstechnologie «Cortana» auf dem Desktop/Tablet ein tatsächlicher Fortschritt. Cortana war bis anhin auf Smartphones für den englischsprachigen Markt beschränkt. Erst im Dezember letzten Jahres waren die drei Schweizer Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch zum Test freigegeben worden.
Apps vorinstalliert
Mit Windows 10 soll Cortana zur Alternative für die Maus-, Tastatur- und Stift-Eingabe werden, versprach Microsofts Joe Belfiore während des Webcasts. Der User kann den Computer und das Telefon bedienen, durchsuchen und steuern. Indem die Technologie die Sprachbefehle protokolliert, lernt sie typische Arbeitsabläufe und führt sie dann auch automatisiert aus. Das Protokoll («Notebook») kann der Anwender bearbeiten, falls es zu Missverständnissen kommt oder Cortana Dinge erfährt, die der Nutzer lieber für sich behalten will, denn die Spracherkennung arbeitet in der Cloud. Ob Cortana auch funktioniert, wenn keine Internetverbindung besteht, sagte Belfiore nicht.
Zusätzlich spendiert der Konzern dem Windows Phone sowie Tablets, die kleiner als 8 Zoll sind, wie bis anhin Excel, PowerPoint und Word. Bei allen Office-Anwendungen wurde der Funktionsumfang erweitert und die Bedienoberfläche für kleine Displays optimiert.
Nächste Seite: Riesen-Tablet und Windows-Brille
23.01.2015
23.01.2015
23.01.2015
23.01.2015
07.02.2015