Windows 8: Neuerungen in der Beta

Ende Februar soll die Beta-Version von Windows 8 erscheinen. Dann können Interessierte endlich selbst Hand an eine weit fortgeschrittene Version des kommenden Betriebssystems anlegen. Dass Microsoft in den vergangenen Monaten keinesfalls untätig war, beweist ein neuer Blog-Eintrag der Redmonder. Dabei geht es um Änderungen, insbesondere am Dateimanager Windows-Explorer, die seit der Developer Preview gemacht wurden. Insgesamt über 2000 Kommentare auf frühere Blog-Einträge rund um das Thema Dateimanager wurden laut Microsoft ausgewertet und als Anregungen für Designentscheide beigezogen.

Zu den Neuerungen, die in der Beta integriert sein werden, gehört unter anderem eine Funktion zum Erkennen von Dateiduplikaten bei einem Kopiervorgang. Im Dialog, in dem man angibt, welche Dateien man überschreiben möchte und welche nicht, kann man neu einfach alle Dateikonflikte ignorieren, bei denen die beiden Versionen identisch sind.

Ebenfalls praktisch: Wird ein Windows-8-Computer während eines Kopiervorgangs in den Schlaf- respektive Energiesparmodus versetzt, so kann der Vorgang nach dem «Aufwecken» einfach fortgesetzt werden. Ausserdem lassen sich in der Beta Favoritenordner auf einfache Weise in den Startbildschirm, quasi das neue Startmenü von Windows 8, einbinden.

Ribbon-Oberfläche wird wieder versteckt

Für viele Diskussionen sorgte auch die neue Ribbon-Oberfläche des Windows-Explorers. Die bereits von Microsoft Office (ab 2007) bekannte neue Nutzeroberfläche war im Developer Preview standardmässig aktiviert. Microsoft wollte damit erreichen, dass die Leute die neue Oberfläche auch zur Kenntnis nehmen und ausgiebig testen. In der Beta wird die Ribbon-Leiste aber standardmässig ausgeblendet sein, und der Explorer so wieder schlanker gemacht. Wer will, kann die Leiste natürlich jederzeit einblenden. Neu werden zudem auch Hotkey-Informationen eingeblendet, wenn man mit der Maus über einzelne Ribbon-Buttons fährt.

Zu guter Letzt wird Microsoft in der Beta auch die Synchronisation von individuellen Explorer-Einstellungen ermöglichen. Die persönlichen Einstellungen können damit auf all seine Windows-8-Geräte synchronisiert werden. Hinzu kommen zahlreiche weitere, kleinere Änderungen am Dateimanager des kommenden Windows-Betriebssystems. Man darf also auf die Beta mehr denn je gespannt sein.