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11.12.2013, 09:18 Uhr
Windows 8.2 wird zweiseitig
Microsoft-Insider enthüllen heisse Gerüchte zum nächsten grossen Update.
Die beiden Journalisten und Microsoft-Experten Paul Thurrott und Marie Jo Foley haben mal wieder mit Insider-Kontakten gepokert. So wie es aussieht, könnte Windows 8.2 wieder stärker auf Desktop-Elemente fokussieren und der Kacheloberfläche, zumindest bei einer Zielgruppe, den Rücken zukehren. Das klassische Startmenü hält ebenfalls wieder Einzug. Es werden nach Foleys Berichten drei Distributionsversionen mit Codename «Threshold» folgen, die je auf demselben Kern basieren aber auf verschiedene Anwendungsbereiche ausgelegt sein werden.
Etwas für Desktop-User
Vom Threshold-Kern soll eine Version auf Endkunden zugeschnitten sein, denen der anpassbare Desktop mit optimaler Maus- und Tastaturinteraktion wichtig ist. Laut Thurrott würden die auf Touchoberfläche ausgelegten Apps in Zukunft auf der regulären Desktop-Oberfläche in normalen Fenstern aufrufbar sein, damit nicht ständig zur Kacheloberfläche gewechselt werden muss.
Etwas für Tablet- UND Desktop-User
Die zweite Version werde nach Foley vor allem auf Tablets, sowohl mit ARM-Prozessoren als auch mit Intel-Prozessoren, lauffähig sein. Diese Variante soll in erster Linie auf traditionellen PCs sowie auf Tablets und anderen Geräten installierbar sein und Aktualisierungen aus dem Windows Store beziehen. Foley erwähnt bei letzterer Version sogar die Tauglichkeit zu Windows-Phone-Geräten wie Phablets und Smartphones.
Zu guter Letzt, wie nicht anders zu erwarten, dürfte Microsoft mit einer Business-Version mit erweiterten Verwaltungsoptionen nachlegen, die eher auf Unternehmen zugeschnitten ist. Diese dritte Variante werde nach dem Bericht ebenfalls auf PCs und Tablets lauffähig sein und Apps aus dem Windows Store unterstützen.
Noch viele Fragezeichen
Es fragt sich, inwieweit künftige Updates für Windows 8.1 kostenlos sind. Fraglich ist derzeit allerdings auch, ob Threshold wirklich als Update zu Windows 8 erscheint oder als komplett neues Betriebssystem vermarktet wird.
Reorganisationen bei Microsoft
Grundsätzlich kann bei Berichterstattungen von Marie Jo Foley und Paul Thurrott in der Regel von hohem Wahrheitsgehalt ausgegangen werden, obwohl in einigen Medien angesichts der momentanen Umstrukturierungen bei Microsoft vor vorsichtigem Genuss der Berichte gewarnt wird.
Autor(in)
Simon
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