Tipps & Tricks
19.09.2012, 07:00 Uhr
Opera kann mehr als die anderen Browser
Opera beinhaltet Mausgesten, Serverfunktionen und Auto-Passworteingaben. Der Browser bietet viel mehr als Google Chrome, Firefox oder Internet Explorer. Wir zeigen die Vorteile.
Die drei beliebten Webbrowser Chrome, Firefox und Internet Explorer sind ja schön und gut – wenn Sie nur surfen möchten. Wünschen Sie jedoch eine ausgewachsene Websuite mit durchdachter Bedienung, intelligentem Download- und Passwortmanager, Rechtschreibprüfung und vielem mehr, sollten Sie Opera ausprobieren. Das kostenlose Programm ermöglicht es sogar, von einem anderen PC aus auf die lokal gespeicherte Musik zuzugreifen. Zudem lässt sich Opera mit Erweiterungen ergänzen und ganz nach dem eigenen Gusto personalisieren.
Installation
Laden Sie Opera herunter. Starten Sie die Installation per Doppelklick. Wenn Sie Opera nicht als Standardbrowser verwenden möchten, wählen Sie «Optionen» und entfernen das entsprechende Häkchen. Greifen Sie am Schluss zum Befehl «Annehmen und installieren». Nach abgeschlossenem Vorgang startet der Opera-Browser automatisch.
7 praktische Tipps
Konfigurieren Sie Opera ganz nach Ihrem Geschmack und profitieren Sie von nützlichen Funktionen, die in anderen Browsern fehlen. Folgende sieben Tipps helfen dabei.
1. Die Befehlsleiste
Die Oberfläche von Opera gleicht auf den ersten Blick der von Chrome, Firefox & Co. Bei näherem Hinsehen fallen allerdings praktische Befehle auf, die man bei der Konkurrenz vergeblich sucht. Klicken Sie in der Befehlsleiste (Bild, Punkt A) auf das Viereck mit Pfeil, ganz links, um die Funktionsleiste (Punkt B) einzublenden. In dieser haben Sie direkten Zugriff auf Lesezeichen, Downloads und Verlauf (besuchte Webseiten).
Müssen Sie sich auf einer Homepage einloggen, klicken Sie nach der Eingabe von Benutzernamen und Passwort auf die angebotene Option «Speichern». Das aktiviert die Funktion «Einloggen» (Punkt C). Ein Klick darauf führt das Login bei künftigen Besuchen der Webseite automatisch aus.
Auch sehr nützlich: Wählen Sie in der Befehlsleiste ganz rechts «Opera Turbo». Das beschleunigt das Surftempo, wenn Sie mit einer langsamen Verbindung ins Internet gehen.
2. Wichtige Einstellungen
Klicken Sie aufs Opera-Symbol (Punkt D) links oben und greifen Sie zu «Einstellungen/Einstellungen». Es öffnet sich ein Fenster. Im ersten Reiter definieren Sie die Startseite. Zudem können Sie lästige Pop-ups automatisch blockieren lassen. Unter «Erweitert» bestimmen Sie das Verhalten der Register (Tabs genannt), in denen die Webseiten angezeigt werden. Legen Sie zum Beispiel fest, dass ein neues Surffenster neben dem aktuell offenen platziert werden soll.
Windows-7-Anwender sollten zudem zu den ergänzenden Tab-Optionen greifen, um die Option «Windows 7 Taskleisten-Vorschaubilder benutzen» zu aktivieren. Dadurch werden Miniaturen der offenen Webseiten angezeigt, wenn Sie über die Windows-Taskleiste fahren.
Für Ihre Lieblingsseiten können Sie spezielle Einstellungen definieren. Öffnen Sie dazu «Einstellungen/Schnelleinstellungen/Seitenspezifische Einstellungen». Dort erlauben Sie beispielsweise Pop-ups oder verhindern im Reiter Inhalte das Abspielen von Sound.
3. Favoriten Importieren
Die Favoriten/Lesezeichen aus Ihrem alten Surfprogramm holen Sie ganz einfach in den Opera-Browser. Klicken Sie aufs Opera-Symbol und wählen Sie «Einstellungen/Import und Export». Dort greifen Sie zu «Firefox-Favoriten importieren» oder zu «Internet Explorer-Favoriten importieren». Folgen Sie danach den Anweisungen. Chrome-Anwender exportieren zuerst ihre Lesezeichen im HTML-Format und holen sie anschliessend via «Firefox-Favoriten importieren» in den Opera-Browser.
Opera kann Lesezeichen, Notizen und mehr zwischen PCs synchronisieren
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Autor(in)
Reto
Vogt
19.09.2012
19.09.2012