Tipps & Tricks
03.03.2014, 08:50 Uhr
OS X: VTDecoderXPCService wurde unerwartet beendet
Dieser Fehler kann Mac-Anwender in den Wahnsinn treiben. Die Abhilfe ist jedoch relativ einfach.
Immer wieder taucht diese Meldung auf, gefolgt von einem Zeichensalat: «VTDecoderXPCService wurde unerwartet beendet». Immerhin erfahren wir gerade noch, dass das «Videotoolbox-Framework» involviert ist. Doch, was hat das zu bedeuten?
Beim VTDecoderXPCService handelt es sich um die Videoumgebung von OS X 10.7 «Lion» oder neuer, die innerhalb von Apples Sandbox-Umgebung läuft. Sie kümmert sich um alles, was mit der Audio- und Video-Wiedergabe über QuickTime zu tun hat.
Das klingt kryptisch, aber der Sachverhalt ist ganz einfach zu beschreiben: Diese Software-Komponente stürzt ab, wenn sie auf ein beschädigtes Video stösst.
Wenn diese Datei auf dem Schreibtisch des Finders liegt, erscheint der Fehler in unregelmässigen Abständen. Liegt die beschädigte Datei in einem Ordner, erscheint der Fehler jedes Mal, wenn Sie den Ordner öffnen. Um den Absturz zu reproduzieren, ist es nicht nötig, die Videodatei zu öffnen – es reicht bereits, dass der Finder versucht, eine Vorschau zu generieren.
Abhilfe: Kontrollieren Sie, welche Datei den Absturz verursacht. Löschen Sie die Datei oder versuchen Sie, diese mit einem Hilfsprogramm wie Free Video Converter zu konvertieren.
Die Suche nach der beschädigten Datei kann mühsam werden, wenn sich viele Videos in einem Ordner befinden. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die defekte Datei vielleicht trotzdem abspielen lässt. In solchen Fällen hilft nur, die Videosammlung immer weiter in Ordner zu unterteilen und die Fehlermeldung über sich ergehen zu lassen, bis nur noch die schuldige Datei übrig bleibt.
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