Tipps & Tricks 13.11.2013, 10:25 Uhr

iTunes: das komplette Mediacenter

Mit wenig Aufwand lässt sich iTunes zu einem ausgewachsenen Mediacenter ausbauen.
Mediacenter: eine Einrichtung, mit der viele Anwender liebäugeln. Filme, Musik, Fotos und mehr flitzen durchs Haus und treffen sich wie selbstverständlich am Fernseher. Die Lösungen auf dem Markt sind zahlreich, aber viele von ihnen sind zu kompliziert, zu wenig durchdacht oder verlangen nach umfangreichem Vorwissen.
Viel einfacher wird es, wenn Sie iTunes in den Mittelpunkt der Bemühungen stellen. Damit wird der Medientausch innerhalb der Familie enorm vereinfacht. Ausserdem lassen sich die Filme, Fotos und Musik problemlos in die gute Stube bringen.
Doch bevor es soweit ist, sollten Sie die Oberfläche von iTunes anpassen, damit die Darstellung auf Ihrem Bildschirm mit derjenigen auf den folgenden Seiten übereinstimmt:
- Blenden Sie mit der Tastenkombination «CTRL-S» die Seitenleiste ein.
- Blenden Sie die Menüleiste mit der Tastenkombination «CTRL-B» ein.
Das iTunes-Fenster sollte jetzt etwa so aussehen:
Das Fenster von iTunes sollte jetzt etwa so aussehen

Die Privatfreigabe

Beginnen wir mit dem vereinfachten Datenaustausch zwischen mehreren Rechnern. Die «Privatfreigabe» erlaubt ein beliebiges Herumkopieren von Medien innerhalb der Familie. Sämtliche beteiligten Computer werden in der Seitenleiste am linken Fensterrand aufgelistet (1). Ein Klick auf einen Eintrag offenbart die Medien (2), die sich mit Drag & Drop in die eigene Sammlung übernehmen lassen:
Die Medien auf einem anderen Rechner im selben Netz
Für die Privatfreigabe gelten allerdings Spielregeln. So kann sie auf maximal fünf Macs und/oder PCs aktiviert werden. Ausserdem müssen sich alle Geräte im selben Netz befinden und mit derselben Apple-ID registriert sein. Die Apple-ID ist jene Kombination aus E-Mail-Adresse und Kennwort, die Sie auch für die Einkäufe im iTunes Store verwenden.
Um den Datenaustausch zu starten, wählen Sie im Menü «Datei» unter «Privatfreigabe» den Befehl «Privatfreigabe aktivieren». Geben Sie Ihre Apple-ID ein (1), die anschliessend im ganzen Haushalt für den Datenaustausch verwendet wird.
Aktivierung der Privatfreigabe
Klicken Sie auf die Schaltfläche «Privatfreigabe aktivieren» (2). Wenn der Mac oder PC noch nicht autorisiert worden ist, müssen Sie das jetzt nachholen. Klicken Sie im folgenden Dialog auf die Schaltfläche «Autorisieren» (3). Damit wird dieser Rechner in die Liste der fünf Computer aufgenommen, die Daten untereinander austauschen können. Alles Wichtige zu FairPlay finden Sie übrigens hier.

Berechtigungen erteilen

Jetzt ist der Datenaustausch grundsätzlich möglich, aber eine Kleinigkeit fehlt noch: Vielleicht möchten Sie ein Wörtchen mitreden, welche Medien freigegeben werden. Wählen Sie im Menü «Bearbeiten» den Befehl «Einstellungen» und aktivieren Sie den Bereich «Freigabe»:
Freigabe erteilt!
Markieren Sie die Option «Meine Mediathek im lokalen Netzwerk freigeben» und geben Sie entweder alles frei, oder nur bestimmte Medientypen.
Der Rest ist ein Kinderspiel. In der Seitenleiste sehen Sie sämtliche anderen Rechner, bei denen die Privatfreigabe ebenfalls aktiviert ist. Klicken Sie auf das Dreieck neben einem Eintrag, um die Inhalte anzusehen, direkt mit einem Doppelklick abzuspielen oder mit Drag & Drop in die eigene iTunes-Bibliothek zu kopieren.
Nebenbei: Sollte es bei der Verbindung zwischen den Geräten nicht klappen, überprüfen Sie zuerst die Netzwerk-Einstellungen. Rufen Sie dazu die Systemsteuerung «Netzwerk- und Freigabecenter» auf und stellen Sie sicher, dass die Konfiguration als «Heimnetzwerk» deklariert wurde.
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Apple TV

Apple TV

Es soll ja Leute geben, die sich einen Film am Computer ansehen, doch für die meisten ist der Fernseher das Ausgabemedium der Wahl. Dazu könnte der Rechner zum Beispiel über HDMI mit dem Receiver oder Fernseher verbunden werden – sofern diese Schnittstelle an allen Geräten verfügbar ist. Anschliessend lässt sich die iTunes-Wiedergabe mit dem Smartphone steuern, wie wir gleich sehen.
Wesentlich einfacher ist es jedoch, die beiden Welten mit Apple TV zusammenzubringen – einer kleinen, preiswerten Box, die ein breites Spektrum an Möglichkeiten bietet. Apple TV kostet 109 Franken, die Produktseite finden Sie hier.
Apple TV: Die winzige Box treibt auch den grössten Fernseher an
Apple TV erfüllt alle Wünsche, die sich im Zusammenspiel mit iTunes und den iOS-Geräten ergeben. Es spielt vom Rechner Musik und Filme ab oder führt die Fotos von den letzten Ferien vor. Zudem erlaubt es den direkten Zugriff auf YouTube, zeigt Filmtrailer und vieles mehr.
Apple TV kann über WLAN oder Ethernet eingebunden werden. Je nach baulichen Gegebenheiten ist die Ethernet-Verbindung jedoch die bessere Wahl, wenn hochauflösende Filme abgespielt werden sollen, denn Apple TV verfügt über keinen eigenen Massenspeicher und ist deshalb auf eine möglichst schnelle Anbindung zum Rechner oder Internet angewiesen.
Die Video- und Audio-Signale werden über HDMI übertragen, das Kabel ist jedoch nicht im Lieferumfang enthalten. Wenn der Receiver nicht mit einem HDMI-Eingang ausgerüstet ist, kann das Bild auch via HDMI zum Fernseher geschickt werden, während der Ton über eine optische Verbindung zum Receiver geleitet wird.

Medien über Apple TV abspielen

Um Apple TV einzurichten, durchlaufen Sie mit der mitgelieferten Fernbedienung den Einrichtungsassistenten, der sie auch bei der Verbindung mit dem WLAN unterstützt. So getan, wählen Sie auf der Übersichtsseite am Fernseher den Eintrag «Computer» aus. Geben Sie dieselbe Apple-ID ein, die Sie auch für die Privatfreigabe am Mac oder PC verwendet haben. Jetzt können Sie auf die iTunes-Mediatheken aller Rechner zugreifen, die mit derselben Apple-ID angemeldet. Wählen Sie einfach am Fernseher den Bereich «Computer», entscheiden Sie sich für eine Mediathek und spielen Sie ab, was immer Ihnen gefällt.

Die Fernbedienung

Die Steuerung von Apple TV erfolgt über eine schlichte, hübsche Fernbedienung mit wenigen Tasten, die man auch einem Kind in die Hand drücken könnte. Allerdings arbeitet sie mit Infrarot-Signalen; das heisst, zwischen dem Gerät und der Fernbedienung muss Sichtkontakt bestehen. Ausserdem ist die Eingabe von Kennwörtern oder eine YouTube-Suche ohne Tastatur ziemlich anstrengend. Doch auch das lässt sich ändern. Wenn Sie ein iOS-Gerät besitzen, sollten Sie unbedingt die kostenlose Apple-App Remote installieren:
Die Remote-App von Apple
Anschliessend können Sie mit Wischgesten durch die Benutzeroberfläche am Fernseher wechseln. Sobald irgendwo ein Text eingegeben werden muss, blendet die App automatisch die virtuelle Tastatur auf dem Display des iOS-Gerätes ein. Und zu guter Letzt erfolgt die Steuerung jetzt nicht mehr über Infrarot, sondern über WLAN; sie funktioniert also selbst dann, wenn die Box hinter dem Fernseher oder im Schrank versteckt wird.
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Wiedergabe vom Mac oder PC zu Apple TV

Umgekehrt ist auch gefahren

Bis jetzt haben wir Apple TV angewiesen, sich die Inhalte beim Mac oder PC abzuholen. Es geht aber auch umgekehrt, indem sich iTunes bei Apple TV anmeldet. Wenn sich ein Apple TV im selben Netz befindet, sehen Sie in iTunes das Symbol für AirPlay:
Das AirPlay-Symbol erscheint nur, wenn entsprechende Endgeräte im selben Netz sind
Klicken Sie auf das Symbol und wählen Sie als Ausgabegerät «Apple TV» an. Was immer Sie jetzt abspielen, wird am Fernseher wiedergegeben.

Eine Fernbedienung für iTunes

Die iTunes-Wiedergabe über AirPlay ist kinderleicht in der Anwendung, aber anstrengend in der Praxis; schliesslich will man nicht jedes Mal zum PC hecheln, um ein Lied zu überspringen oder um die Wiedergabe eines Films zu stoppen. In solchen Fällen hilft das Smartphone aus der Patsche – egal, ob iOS oder Android.
iOS. Verwenden Sie auch für dieses Anliegen die Remote-App von Apple. Tippen Sie auf der Übersichtsseite in der rechten oberen Displayecke auf «Einstellungen», um eben diese zu öffnen:
Eine Einstellungen sind nicht zu verfehlen
Als nächstes tippen Sie auf die Schaltfläche «iTunes-Mediathek hinzufügen». Die App zeigt einen vierstelligen Code. Gleichzeitig taucht das Gerät in iTunes in der Seitenleiste auf. Klicken Sie es an und geben Sie denselben Code am Rechner ein:
Die neue Remote wird automatisch angezeigt (hier in iTunes für den Mac)
Jetzt sind das iPhone und die Mediathek miteinander verbunden. In der Remote-App tauchen ausserdem neue Symbole auf, mit denen Sie gezielt die einzelnen Medien abrufen können:
Die verfügbaren Medien auf dem entfernten Rechner
Android. Unter Android gibt es mehrere Apps, die genau nach demselben Schema vorgehen: App starten, Gerät in iTunes anklicken, Code eingeben, fertig. Eine einfache, kostenlose App nennt sich Retune. Sehr viel aufwendiger präsentiert sich hingegen die App Remote for iTunes, die auf dem Bildschirm dekorative Voransichten und andere visuelle Hinweise liefert. Die 4 Franken für die App sind also gut investiert.
«Remote for iTunes» in Aktion

Streaming via AirPlay

Ausserdem lassen sich Filme, Musik, Fotos oder Podcasts direkt vom Smartphone oder Tablet auf den Fernseher übertragen – und erneut wird Apple TV zum Bindeglied. Dabei ist es nicht nötig, ein Mobilgerät zu authentifizieren, so dass auch Gäste spontan auf die Apple-Box zugreifen und zum Beispiel die neusten Ferienfotos herumzeigen können. Die einzige Bedingung ist, dass sich das Mobilgerät und Apple TV im selben Netzwerk befinden.
iOS. Von einem iOS-Gerät aus ist das Vorgehen denkbar einfach. Öffnen Sie die Fotosammlung, die Musik-Bibliothek oder die Video-App und rufen Sie das erste Bild auf. Wischen Sie von unten nach oben, um das Kontrollzentrum einzublenden. Wenn Sie nun auf die Schaltfläche «AirPlay» tippen sehen Sie alle Geräte, die empfangsbereit sind:
So wird AirPlay auf dem iPhone aktiviert
Android. Unter Android hilft die App doubleTwist weiter. Sie ist zwar kostenlos, benötigt aber für unser Anliegen die Erweiterung «AirSync» (Fr. 4.99). Aktivieren Sie in den Einstellungen von doubleTwist die Option «AirSync» und kaufen Sie die Erweiterung.
doubleTwist versteht sich (unter anderem) mit dem AirPlay-Protokoll
Die anschliessende Frage, ob via WLAN synchronisiert werden soll, können Sie verneinen. (Das trägt hier nichts zur Sache bei.) Aktivieren Sie nun in den Einstellungen von doubleTwist die Option «Streamen aktivieren». Ab sofort können Sie bei der Medienwiedergabe das Apple TV als Ausgabegerät festlegen.
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Das richtige Filmformat

Das richtige Filmformat

Apple TV spielt jegliche Musik ab, die sich in der iTunes-Mediathek befindet – allen voran in den Formaten MP3 und AAC. Hingegen ist das Gerät sehr wählerisch, was die Wiedergabe von Videos anbelangt. Zu den unterstützten Formaten gehört «Motion JPEG»; ein komplett veraltetes, ineffizientes Format, das heute praktisch nirgend mehr verwendet wird. Viel wichtiger ist das MPEG-4-Format, das vorzugsweise mit dem H.264-Codec komprimiert worden ist. Diese Dateien unterstützen die Full-HD-Wiedergabe mit Surround-Sound.
Das klingt sehr technisch, aber eigentlich ist die Sache ganz einfach: Entweder endet die Dateibezeichnung mit dem Suffix M4V, MP4 oder MOV und lässt sich innerhalb von iTunes wiedergeben, oder die Datei muss umgewandelt werden.
Die dazu geeigneten Programme sind zahlreich. Zu den populärsten gehört das kostenlose Handbrake, das unterdessen auf der ganzen Welt unzählige Freunde gefunden hat. Installieren Sie die Software und gehen Sie folgendermassen vor:
Klicken Sie auf die Schaltfläche «Source» und wählen Sie mit dem Befehl «Open File» die gewünschte Datei aus. (1) Klicken Sie auf die Schaltfläche «Browse» (2) und geben Sie den Namen und den Speicherort der Datei an. Klicken Sie in der rechten Spalte auf den Eintrag «Apple TV» (3) und wählen Sie dabei Ihr Modell. Klicken Sie auf den Bereich «Video» (4) und wählen Sie im Einblendmenü «Framerate» die Option «Same as source» (5).
Die Video-Einstellungen …
In einem letzten Schritt klicken Sie auf den Bereich «Audio» (6) und wählen die gewünschte Tonspur aus, falls mehrere vorhanden sind (7). So getan, starten Sie die Umwandlung mit einem Klick auf die Schaltfläche «Start» (H).
… und die Audio-Einstellungen
Die fertige Datei können Sie in iTunes importieren und via Apple TV auf dem Fernseher wiedergeben.



Kommentare
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Spass
13.11.2013
iTunes Software 13.11.13 AVP hat meine volle Unterstützung! Kuere

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scotty1928
14.11.2013
avp & gh und ihr beide habt meine unterstützung nicht.... es ist nicht notwendig, die kreditkarte anzugeben.

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AVP
14.11.2013
und ihr beide habt meine unterstützung nicht.... es ist nicht notwendig, die kreditkarte anzugeben. Lieber Scotty1928 Können Sie uns verraten wie dies gehen soll!? Gruss AVP

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gmv80
14.11.2013
Ich denke, dies (siehe Link) könnte gemeint sein: http://praxistipps.chip.de/itunes-account-ohne-kreditkarte-einrichten_1626 Gruss GMV80

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scotty1928
19.11.2013
hier http://lmgtfy.com/?q=itunes+ohne+kreditkarte danke gmv80, sowas in der art :D

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MediaFan
07.05.2014
Die "Versprechungen" des Artikels sind interessant: "... Die Lösungen auf dem Markt sind zahlreich, aber viele von ihnen sind zu kompliziert, zu wenig durchdacht oder verlangen nach umfangreichem Vorwissen." Leider schwächelt dann schon der Anfang des Beitrages: Filme, Musik und Fotos lassen sich ja gar nicht alle mit iTunes verwalten. Oder habe ich da was verpasst? Bei Musik würde ich ja noch zustimmen - dafür nutze ich auch iTunes. Aber Filme? iTunes kann nur wenige Formate überhaupt verwalten - wieso sollte ich alle DVDs und EyeTV-Filme in ein kompatibles Format umwandeln? Bei Fotos kann ich nur noch den Kopf schütteln: dafür gibt es doch iPhoto, oder? Kurz gesagt: iTunes ist eine super Lösung um Musik zu verwalten - aber weit davon entfernt, ein MediaCenter zu sein! Aber in dem Artikel wird es ja m.E. noch schlimmer: "Es soll ja Leute geben, die sich einen Film am Computer ansehen, doch für die meisten ist der Fernseher das Ausgabemedium der Wahl. Dazu könnte der Rechner zum Beispiel über HDMI mit dem Receiver oder Fernseher verbunden werden – sofern diese Schnittstelle an allen Geräten verfügbar ist. Anschliessend lässt sich die iTunes-Wiedergabe mit dem Smartphone steuern, wie wir gleich sehen. Wesentlich einfacher ist es jedoch, die beiden Welten mit Apple TV zusammenzubringen..." Da scheint der Autor - zumindest aus meiner Sicht - ziemlich falsch zu liegen: 1.) ... HDMI ... sofern diese Schnittstelle an allen Geräten verfügbar ist. Welcher Fernseher hat diese Schnittstelle nicht? 2.) Anschliessend lässt sich die iTunes-Wiedergabe mit dem Smartphone steuern. Oder einfach mit einer Apple-Fernbedienung? 3.) Wesentlich einfacher ist es jedoch, die beiden Welten mit Apple TV zusammenzubringen - einer kleinen, preiswerten Box. Interessante These: Plex und XBMC als MedienCenter-Lösungen sind umsonst, nessMediaCenter kostet weniger wie 10 Euro. Apple TV ca. 80-100 Euro: preiswert? Interessanterweise braucht man dann für Apple TV auch wieder HDMI... sofern diese Schnittstelle an allen Geräten verfügbar ist? Auf Seite 4 kommt der Autor dann zu dem Ergebnis, dass man sowohl für iTunes als auch Apple TV seine Filme umwandeln muss... Zurück zum Thema "MediaCenter": iTunes ist kein MediaCenter, schon gar nicht ein "komplettes Mediacenter". Und will das auch gar nicht sein. iTunes verwaltet Musik - und (wenn man das will) auch gekaufte und geliehene Filme aus dem AppStore (iTunes Store). Und iPhoto verwaltet Bilder (und vielleicht auch noch eigene Videos). Wenn man also einen Mac-Rechner eh schon hat, und dann noch einen HDMI-Bildschirm… ich kenne bisher keine Lösung, die das nicht hinkriegt. Auch ohne iTunes (als MedienCenter) oder Apple TV. Und jetzt wird es ja interessant - und da würde ich dem Autor gerne zustimmen: der Zugriff auf diese verschiedenen Medien (iTunes inklusive DRM, also gekaufte und geliehene Filme), iPhoto, lokale Bilder und Filme (auf Festplatten oder im Bilder / Filmeordner) ist "kompliziert, zu wenig durchdacht oder verlangen nach umfangreichem Vorwissen." Ich habe auch etwas gesucht, die kostenlosen Lösungen getestet (Plex kann bei mir keine DVDs abspielen, XBMC ist kompliziert weil ich bei DVDs und EyeTV-Filmen Unterordner öffnen muss, beide Lösungen können nicht DRM abspielen) und bin bei nessMediaCenter gelandet. Okay - kostet Geld. Aber weniger wie Apple TV, die Lösung ist unkompliziert, gut durchdacht (auch wenn ich die Anzeige von Metadaten etwas vermisse), und verlangt auch wenig Vorwissen. Und keine Konvertierung von Filmen. Steuerbar durch Apple-Fernbedienung, iOS-Geräte (NV Remote App), Trackpad usw.. Aber noch wichtiger für mich: Zugriff auf iTunes-Medien, iPhoto-Medien, EyeTV-Filme (auch außerhalb des EyeTV-Archives) usw.. Kurz gesagt: ich kann meine Medien organisieren, wie ich das will. Und habe darauf direkten Zugriff... in der Struktur, wie ich sie organisiert habe. Unkomplizierter und mit noch weniger Vorwissen geht es nicht... soweit man mit dem (zugegeben) etwas einfachen und "puristischem" (Eigenaussage von nessMediaCenter) Aussehen klar kommt.