Tipps & Tricks
01.09.2009, 07:15 Uhr
Kauftipps: Flachbildschirm
Der Preiszerfall bei Flachbildschirmen geht dieses Jahr in eine neue Runde. Was Sie beachten müssen, um ein richtiges Schnäppchen von einem Abzockangebot zu unterscheiden, erklärt der PCtipp.
22-Zoll-Geräte (ca. 56 cm) gibt es bereits für 200 Franken, selbst 24-Zöller (63 cm) mit einer Auflösung von 1920 x 1200 Bildpunkten kosten mit 450 Franken nur etwas mehr als das Doppelte.
Bildschirmqualität: Monitor-Displays lassen sich in zwei Lager aufteilen: Geräte, die auf der TN+Film-Technik basieren, und solche mit einem PVA/MVA- oder IPS-Panel. TN+Film-Monitore zeichnen sich durch eine sehr kurze Reaktionszeit aus. Sie zeigen bei Actionspielen oder Filmen mit schnellen Bildwechseln keine Schlieren. Dazu muss die Reaktionszeit unter 5 Millisekunden liegen. Der Nachteil der TN+Film-Technik: Die Displays haben in der Regel einen dürftigen Blickwinkel; Farben und Kontrast verschwimmen bei seitlichem Blick auf den Monitor.
Die zweite Panel-Technik bietet einen besseren Blickwinkel, hat jedoch einen trägeren Bildaufbau, was zu Schliereneffekten führt. Hersteller integrieren deshalb in diese Modelle die sogenannte Overdrive-Technik. Dabei wird ein kurzer vorgezogener Spannungsimpuls ausgelöst, um die Bildpunkte schneller anzusteuern.
Ausser der Panel-Technik ist auch die homogene Hintergrundbeleuchtung (Leuchtdichte, Candela pro Quadratmeter) eines Displays wichtig. Bei einer schlechten Ausleuchtung zeigen sich bei der Farbe Weiss Wölkcheneffekte.
Bildschirmqualität: Monitor-Displays lassen sich in zwei Lager aufteilen: Geräte, die auf der TN+Film-Technik basieren, und solche mit einem PVA/MVA- oder IPS-Panel. TN+Film-Monitore zeichnen sich durch eine sehr kurze Reaktionszeit aus. Sie zeigen bei Actionspielen oder Filmen mit schnellen Bildwechseln keine Schlieren. Dazu muss die Reaktionszeit unter 5 Millisekunden liegen. Der Nachteil der TN+Film-Technik: Die Displays haben in der Regel einen dürftigen Blickwinkel; Farben und Kontrast verschwimmen bei seitlichem Blick auf den Monitor.
Die zweite Panel-Technik bietet einen besseren Blickwinkel, hat jedoch einen trägeren Bildaufbau, was zu Schliereneffekten führt. Hersteller integrieren deshalb in diese Modelle die sogenannte Overdrive-Technik. Dabei wird ein kurzer vorgezogener Spannungsimpuls ausgelöst, um die Bildpunkte schneller anzusteuern.
Ausser der Panel-Technik ist auch die homogene Hintergrundbeleuchtung (Leuchtdichte, Candela pro Quadratmeter) eines Displays wichtig. Bei einer schlechten Ausleuchtung zeigen sich bei der Farbe Weiss Wölkcheneffekte.
Ausstattung: Elementar ist ein gut strukturiertes und intuitives Bildschirmmenü (das On Screen Display, OSD). Es muss leicht erreichbar sein und schnellen Zugriff auf wichtige Parameter wie Kontrast und Helligkeit bieten.
Ein moderner Bildschirm sollte zusätzlich zum analogen VGA-Anschluss über einen digitalen (verlustfreien) DVI-Port verfügen. Sinnvoll, aber teurer sind Modelle mit integriertem USB-Hub. An diesem können USB-Geräte wie eine Digitalkamera, Drucker etc. andocken. Pflicht ist auch ein stabiler, drehbarer Standfuss. Zudem sollte sich der Bildschirm ohne Kraftaufwand neigen und in der Höhe verstellen lassen. Extras wie eine Pivotfunktion, um den Monitor hochkant zu drehen, verteuern das Gerät. Sie ist aber für die Arbeit mit Word & Co. nützlich. Von integrierten Lautsprechern sollten Sie nicht zu viel erwarten, da die geringe Gehäusetiefe keinen vernünftigen Bass ermöglicht.
Ein moderner Bildschirm sollte zusätzlich zum analogen VGA-Anschluss über einen digitalen (verlustfreien) DVI-Port verfügen. Sinnvoll, aber teurer sind Modelle mit integriertem USB-Hub. An diesem können USB-Geräte wie eine Digitalkamera, Drucker etc. andocken. Pflicht ist auch ein stabiler, drehbarer Standfuss. Zudem sollte sich der Bildschirm ohne Kraftaufwand neigen und in der Höhe verstellen lassen. Extras wie eine Pivotfunktion, um den Monitor hochkant zu drehen, verteuern das Gerät. Sie ist aber für die Arbeit mit Word & Co. nützlich. Von integrierten Lautsprechern sollten Sie nicht zu viel erwarten, da die geringe Gehäusetiefe keinen vernünftigen Bass ermöglicht.
Sechs Tipps für den
Flachbildschirmkauf
1. Bitten Sie den Verkäufer, den Monitor auszupacken und einzuschalten. Prüfen Sie danach Blickwinkelabhängigkeit, Kontrast, Farbwerte und Pixelfehler. Lassen Sie sich dazu Fotos auf dem Monitor anzeigen.
2. Um die Reaktionszeit zu prüfen, lassen Sie sich im Laden einen Actionfilm abspielen. Fragen Sie bei Panels ohne TN+Film-Technik unbedingt nach der Reaktionszeit. Sie sollte nicht mehr als 5 bis 8 ms betragen.
3. TN+Film-Displays haben eine kurze Reaktionszeit, Bildschirme mit PVA/MVA- und IPS-Panels bieten eine hohe Blickwinkelunabhängigkeit.
4. Extras wie eine Pivotfunktion oder ein USB-Hub verteuern Bildschirme deutlich. Überlegen Sie, ob Sie diese Funktionen wirklich benötigen.
5. Ein moderner Monitor muss einen digitalen Videoeingang (DVI) haben.
6. 22-Zoll-Geräte kosten 200 Franken, gute 24-Zöller gibt es ab 450 Franken.
Flachbildschirmkauf
1. Bitten Sie den Verkäufer, den Monitor auszupacken und einzuschalten. Prüfen Sie danach Blickwinkelabhängigkeit, Kontrast, Farbwerte und Pixelfehler. Lassen Sie sich dazu Fotos auf dem Monitor anzeigen.
2. Um die Reaktionszeit zu prüfen, lassen Sie sich im Laden einen Actionfilm abspielen. Fragen Sie bei Panels ohne TN+Film-Technik unbedingt nach der Reaktionszeit. Sie sollte nicht mehr als 5 bis 8 ms betragen.
3. TN+Film-Displays haben eine kurze Reaktionszeit, Bildschirme mit PVA/MVA- und IPS-Panels bieten eine hohe Blickwinkelunabhängigkeit.
4. Extras wie eine Pivotfunktion oder ein USB-Hub verteuern Bildschirme deutlich. Überlegen Sie, ob Sie diese Funktionen wirklich benötigen.
5. Ein moderner Monitor muss einen digitalen Videoeingang (DVI) haben.
6. 22-Zoll-Geräte kosten 200 Franken, gute 24-Zöller gibt es ab 450 Franken.
02.09.2009
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