Sicherheit im Internet

Grundlegend sollten Sie immer einige Sicherheitsvorkehrungen treffen, wenn Sie ins Internet gehen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist, einem Hackerangriff zum Opfer zu fallen. Vor allem bei ADSL-Zugängen ist eine Firewall ein absolutes Muss, denn aufgrund der ständigen Präsenz im Internet haben potentielle Spürhunde genügend Zeit, ein Schlupfloch zu finden, durch das sie Daten auf Ihrem PC auslesen oder gar löschen können. Im schlimmsten Fall kann Ihre Kreditkartennummer mitgelesen werden, wenn Sie die für einen Internet-Einkauf verwenden - dann können andere auf Ihre Kosten shoppen gehen.

Die Dateifreigabe ist in der Tat ein Sicherheitrisiko, wenn Sie jedoch ein kleines Heimnetz aufbauen, dann kommen Sie um die Freigabe nicht herum, wenn die PCs im Netz aufeinander zugreifen sollen. Haben Sie jedoch eine Firewall, dann können Sie risikolos Dateien und Ordner freigegeben.

Die Windows-Firewall ist zwar besser als nichts, bietet aber nur mässigen Schutz. Eine gute Firewall schützt Ihren PC derart, dass der im Internet quasi unsichtbar ist - im Fachjargon nennt man das "stealth". Denn was nicht da ist, kann auch nicht angegriffen werden. Die Windows-Firewall hält einige Ports (die "Tore" ins Netz zu den verschiedenen Anwendungen wie FTP, SMTP usw.) zwar geschlossen, aber sichtbar. Somit sind sie potentielle Angriffspunkte für Hackversuche.

Sehr gute Firewalls, die einfach zu installieren sind und nichts kosten, sind ZoneAlarm [1] sowie die Sygate Personal Firewall [2]. Sie arbeiten im Hintergrund und wehren nicht nur Angriffe von aussen ab, sondern fangen alls Programme ab, die eine Internetverbindung herstellen wollen. Haben Sie sich einen Trojaner-Virus eingefangen, der heimlich wichtige Daten versenden will, wird er von der Firewall erkannt und blockiert.

Zudem sollten Sie sich noch einen Virenscanner zulegen, der Dateien und E-Mails auf Viren hin überprüft. Zuverlässig und einfach zu installieren ist bspw. Kaspersky AntiVirus [3].

Und wenn Sie ganz auf Nummer Sicher gehen wollen, dann verwenden Sie als Browser Netscape [4] oder Mozilla [5] statt des Internet Explorers. Die vielen Sicherheitslücken, die der IE anscheinend nie los wird, gibt es bei diesen Browsern nicht.