Tipps & Tricks 12.04.2006, 10:00 Uhr

WLAN+Router oder Modem: Welcher Weg ins Internet ist sicherer?

Ich besitze einen WLAN-Router mit integrierter Firewall und ein Modem mit dem ich mich direkt ins Internet wählen kann. Welche Verbindung ist nun sicherer? Mittels einer drahtlosen Verbindung, die vielleicht abgehört werden kann, oder über das Modem, bei dem ich aber eine Software-Firewall einsetzen müsste?
Wenn Sie sämtliche Geräte richtig konfigurieren, sind beide Verbindungen sicher.
Drahtlose WLAN-Verbindungen lassen sich nämlich verschlüsseln, so dass ein einfaches Abhören nicht möglich ist. Die verbreiteten Verschlüsselungstechniken sind WEP und WPA, wobei sich ersteres unter Umständen knacken lässt. Wenn Sie also ganz sicher gehen wollen, achten Sie darauf, dass sämtliche Geräte WPA unterstützen und auch richtig konfiguriert sind. Ist dies nicht der Fall, schauen Sie auf der Hersteller-Homepage, ob ein Firmware-Update bereit steht. Unter Umständen lässt sich so die WPA-Unterstützung nachträglich aktivieren. Ausserdem können Sie Ihr WLAN-Netzwerk auch für fremde Geräte sperren, so dass nur Sie Zugang haben. Da das Gerät zusätzlich über eine Hardware-Firewall verfügt, sind Sie auch vor Angriffen aus dem Internet geschützt.
Wenn Sie stattdessen ein Modem und eine Software-Firewall einsetzen, müssen Sie stets darauf achten, dass Ihre Software auf dem aktuellen Stand ist. Nur so ist die Sicherheit gewährleistet.
Ein Router bietet übrigens aber auch ohne Hardware-Firewall einen besseren Schutz vor Übergriffen aus dem Internet als ein Modem. Allerdings sollten Sie in diesem Fall auch eine Software-Firewall einsetzen.



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