Tipps & Tricks 11.03.2011, 09:19 Uhr

Praxis: das iPhone 4 als Hotspot (iOS 4.3)

Die neue Betriebssystemversion iOS 4.3 spendiert dem iPhone 4 die «Personal Hotspot»-Funktion. Wir zeigen, wie es geht und was Schweizer Provider davon halten.
Die Möglichkeit, das iPhone 4 in einen mobilen WLAN-Hotspot zu verwandeln, gehört zu den Highlights von iOS 4.3. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die fünf wichtigsten Funktionen der neuen Systemversion.
Das Prinzip ist einfach, aber praktisch: Die Funktion «Personal Hotspot» verwandelt das iPhone 4 in einen mobilen WLAN-Zugangspunkt. Mit diesem können sich andere Wi-Fi-fähige Geräte verbinden und anschliessend über das Mobilfunknetz ins Internet. Davon profitieren nicht nur Notebooks, sondern auch alle anderen Geräteklassen. So werden sich beispielsweise viele potenzielle iPad-2-Käufer die Frage stellen, ob es sich lohnt, die 3G-Variante zu kaufen – schliesslich kann man sich unterwegs einfach über das iPhone mit dem Internet verbinden.
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So geht das Einrichten

Einrichtung – so gehts
iPhone 4 - das Einrichten des Hotspots gleicht einem Spaziergang
Das Einrichten des Hotspots ist genau genommen keine Hexerei, denn die Funktion ist standardmässig aktiviert. Das iPhone wird von jedem Wi-Fi-fähigen Gerät automatisch als Zugangspunkt erkannt. Um jedoch mit dem iPhone in Verbindung zu treten, wird ein Zugangscode benötigt – entweder derjenige, der vom iPhone automatisch vorgeschlagen wird, oder ein eigener. Insgesamt können sich bis zu fünf Geräte auf das arme iPhone stürzen: drei über Wi-Fi sowie je eines über Bluetooth und USB. Sobald sich mindestens ein Gerät verbindet, wird am oberen Displayrand eine Statusleiste eingeblendet.
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Wer darf überhaupt mitmachen?

Wer darf mitmachen?
Diese Hotspot-Funktionalität ist keinesfalls selbstverständlich. Apple überlässt es jedem einzelnen Provider, ob er diese Funktion überhaupt zulässt und ob sie gegebenenfalls mehr Geld kostet. Doch während im Ausland hitzige Diskussion und Preisvergleiche stattfinden, können wir uns in der Schweiz beruhigt zurücklehnen. Swisscom, Orange und Sunrise verlangen keinen Aufpreis, sondern belasten den Datentransfer einfach dem monatlichen Datenkontingent, das im Handy-Abonnement enthalten ist.
Wir habens mit Swisscom probiert
Tatsächlich waren bei unserem Test mit der Swisscom noch nicht einmal neue Telefoneinstellungen nötig, die in die Konfiguration des iPhones eingreifen. Im Internet erreichten wir bei gutem 3G-Empfang Übertragungswerte von bis zu 300 Kilobyte pro Sekunde; allerdings kann dieser Wert je nach Auslastung der jeweiligen Funkzelle stark variieren.
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unser Fazit

Fazit
«Personal Hotspot» ist eine hoch willkommene Erweiterung des iPhone 4. Diese Funktion hat das Zeug dazu, unsere Vorstellungen vom allzeit verfügbaren Internet zu untermauern.



Kommentare
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Juerg Schwarz
11.03.2011
Gäääähhhhhnnn....meine Güte, ist doch kalter Kaffe, einen Hotspot mit dem Handy habe ich schon seit meinem Nokia 5800 und heute mit dem N8, einfach Joikuspot als App installieren, und schon gehts los. Was soll den da dermassen sensationell sein... einmal mehr, Apple kommt hintendrein wie die alte Fasnacht und wird dann hochgelobt von den Apple-Jüngern, ist doch einfach öde und langweilig :p Full Ack. N900 Hotspot - Null Problemo

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marcovolt
11.03.2011
Android kann dies auch schon laaaaaaange :D

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R.A.M
11.03.2011
Also, Android kann es, Symbian, nun kann es Apple, alle loben es, wenn WP7 damit kommt sagen sicher alle, dass es unnötig sei, und es niemand braucht. Ich frage mich nur, wie mach sich über USB ins Internet kann? steckt man da über den Dock Connector das iPhone am PC/Laptop an und dieser erkennt ein 3g Modem? Und wie läuft es bei Bluetooth? dachte dies sei nur für Datenaustausch und Verbinden mit Freisprechanlagen?

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dzs
13.03.2011
Ach Leute.... Ach Leute, Ihr habt alle nicht gecheckt, was Apple Lifestyle bedeutet. Eure komischen Geräte kommen alle nicht von Apple und kein senkrechter Veräppelter hätte ein müdes Lächeln für Euren Elektroschrott übrig. Ein i-Ddingsbums ist einfach einem Dingsbums haushoch überlegen. Wenn man ein Problem bei Euch mit fünf mal Tippen löst und beim i-Pad mit 20 dann sind das eben 20 benutzerfreundlicher Tipps. Wenn die Arche Noah Tierverwaltungs App bereit ist, wird die Sintflut noch einmal wiederholt, wenn die Wilhelm-Tell App bereit zum Download ist, reitet Gessler wieder durch die Hohle Gasse.