Tipps zum besseren Filmen mit der Fotokamera

Audio

Die gute Nachricht zuerst: Die eingebauten Mikrofone sind auch bei Videokameras selten gut. Die schlechte Nachricht: Sie brauchen so oder so externes Werkzeug. Solange Sie die passenden Anschlüsse dafür haben, ist das aber kein Problem. Ja, die eingebauten Vorverstärker bei Videokameras sind besser. Ja, die abgeschirmten XLR-Anschlüsse liefern bessere Audioqualität. Für YouTube ist das aber egal, da dort sowieso alles in Grund und Boden komprimiert und danach auf der Toilette über einen Handy-Lautsprecher konsumiert wird.
Bild 7: Grün = gut, Gelb = Vorsicht, Rot = schlecht; so einfach ist Audio (theoretisch)
Quelle: PCtipp.ch
Wichtiger als teures Equipment ist hier die korrekte Verwendung. Die wichtigste Regel ist dabei: Zu leise ist okay, zu laut nicht. Idealerweise sollte Ihre Aufnahme im Schnitt etwa die Grenze zwischen dem grünen und gelben Bereich in der Lautstärkeanzeige erreichen, Bild 7. Einzelne Ausreisser ins Gelbe sind kein Problem, solange Sie nie in den roten Bereich vordringen. Alles, was dort reingeht, übersteuert das Mikrofon und führt zu schlecht klingenden Verzerrungen, die nicht nachträglich repariert werden können.
Drehen Sie die Lautstärke lieber etwas zurück und bringen Sie die leisen Parts beim Bearbeiten mit einem Kompressor wieder nach oben. Ebenfalls wichtig ist die Wahl des passenden Mikrofons. Über dieses Thema könnte man jedoch problemlos ein sehr dickes Buch schreiben, was wir an dieser Stelle nicht tun können. Im Zweifelsfall ist ein «Shotgun»-Mikrofon ein guter Allrounder, Bild 8. Dieses Mikrofon können Sie leicht auf dem Hotshoe Ihrer Kamera montieren und damit sowohl Umgebungsgeräusche als auch Konversationen ordentlich aufnehmen.
Bild 8: Ein Shotgun-Mikrofon ist eine gute Allrounder-Option
Quelle: Calumet Photo



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