Schutz vor Passwortdiebstahl (1/2)

Schutz vor Passwort-Hackern

Gefahr Nummer 2: Passwort-Hacker
Eine grosse Bedrohung für Passwörter stellen Hacker dar. Diese lesen entweder direkt beim Zugriff auf einen Webdienst Ihr Passwort aus oder probieren Zeichenkombinationen aus, um das Kennwort herauszufinden.
Gutes Passwort wählen
Der Schutz von Passwörtern mit Programmen wie LastPass oder KeePass nützt nichts, wenn sich ein Kennwort einfach erraten lässt. Meist probieren Gauner Listen mit Wörtern durch, um die Konten von Webdiensten wie Facebook, PayPal, Google Mail etc. zu knacken. Verzichten Sie deshalb auf Kennwörter, die aus Worten bestehen. Auch Geburtsdaten sind eine schlechte Wahl.
Aber selbst kurze Passwörter mit beliebigen Zeichen sind leicht zu knacken: Denn führen die Wortlisten nicht zum Ziel, wenden Hacker sogenannte Brute-Force-Attacken (rohe Gewalt) an. Dabei werden alle möglichen Buchstabenkombinationen durchprobiert. Dies dauert zwar etwas länger, eine Zeichenfolge wie ertk lässt sich aber dennoch in sehr kurzer Zeit erraten – vor allem, wenn moderne Computer dabei helfen, die in Sekunden Millionen von Zeichenfolgen durchprobieren. Lesen Sie dazu den noch foglgenden Abschnitt «So schnell knackt man ein Passwort».
KeePass erstellt per Klick sichere Passwörter
Wählen Sie deshalb immer lange Passwörter mit mindestens acht Zeichen, besser sind zehn. Variieren Sie die Gross- und Kleinbuchstaben und nutzen Sie Zahlen sowie Sonderzeichen.
Damit Sie sich das Passwort dennoch merken können, erstellen Sie es am besten mittels Eselsbrücke. Dazu nehmen Sie aus einem beliebigen Satz alle Anfangsbuchstaben und Satzzeichen. Aus dem Satz Ich habe oft Mühe, mir Passwörter zu merken. wird IhoM,mPzm. Sie können auch kürzere Sätze benutzen und dort jeweils die ersten zwei Buchstaben der Wörter wählen.
Noch sicherer sind Passwortgeneratoren, die ein Zufallskennwort erstellen. Die Anwendung KeePass bietet unter Extras/Passwort generieren eine solche Funktion, Screen.
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