Das neuste Heft 26.08.2022, 15:53 Uhr

Tinte oder Toner – was ist die beste Technologie?

Wann lohnt sich das Drucken mit einem Tinten-Multifunktionsgerät, wann ist ein Farblaserdrucker die bessere Wahl? Der PCtipp hat den Typenvergleich gemacht und dazu Druckqualität, Ausstattung und Bedienqualität sowie Verbrauchs- und Gerätepreise geprüft.
Titelblatt der PCtipp-Ausgabe 9/2022
(Quelle: PCtipp.ch)
Ihr Haupteinsatzzweck ist derselbe, nämlich Texte, Fotos oder Grafiken auf Papier zu bringen. Die Art und Weise, wie das geschieht, ist aber unterschiedlich. Die Rede ist von Druckern, die diesen Job wahlweise mit Toner (Laserdrucker) oder Tinte (Tintenstrahldrucker) erledigen. Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht: Wir wollten wissen, wann sich der eine oder andere Druckertyp besser eignet. Unter die Lupe genommen wurden Geräte, die sich für das gehobene Home Office und Kleinstunternehmen empfehlen. Die Kaufpreise haben wir mit 250 bis 600 Franken für aktuelle Farblasermodelle respektive 200 bis 500 Franken für Tinten-MFGs angesetzt.
Der Einsatzbereich entscheidet
Ganz klar: die Eier legende Wollmilchsau fürs Drucken gibt es auch 2022 nicht. Sowohl Tinten-Multifunktionsgeräte als auch Farblaservarianten haben in der Praxis Vor- und Nachteile. Bezüglich Inbetriebnahme, Druckqualität oder auch Druckkosten liegen Tinten- und Toner-Geräte ungefähr auf Augenhöhe. Je nachdem, ob Anwender ihren Fokus auf Dokumentensicherheit, präzisen Grafikdruck oder niedrige Verbrauchskosten beim Druck legen, hat der eine oder andere Druckertyp leicht die Nase vorn. Ausstattungsseitig bieten hingegen die Farblasermodelle im Vergleich etwas mehr: Bei ihnen kommen nützliche Funktionen wie das doppelseitige Drucken und Scannen in einem Durchgang oder auch höherwertige Netzwerkfunktionen zum Einsatz. Oft liegen die Kapazitäten des Papierfachs deutlich über 200 Blatt oder sie lassen sich sogar um weitere Schächte ergänzen. Und auch bezüglich des Tempos überzeugen die Lasermodelle: Meist wird für die erste bedruckte Seite unter 10 Sekunden benötigt. Selbst ein 10-seitiges farbiges Dokument schleusen sie innert 45 Sekunden durch ihr Single-Pass-Druckwerk.
Nachhaltigkeit und Betrieb sprechen für Tinte
Ein anderes Bild zeigt sich bezüglich der Nachhaltigkeit und im Betrieb. Während Farblasermodelle gut und gerne 600 bis 800 Watt Leistung im Druckbetrieb verschlingen (was zu jährlichen Stromkosten von 170 bis 230 Franken führt), brauchen Tintendrucker knapp ein Dreissigstel, also etwa 20 Watt im Betrieb. Und auch die Feinstaubproblematik ist der Tinte unbekannt. Weiterer Pluspunkt ist der Aufstellort. Da man das Farblasermodell beim Drucken auch wirklich hört, sollte man es, wenn immer möglich, nicht auf dem Schreibtisch platzieren.
Den vollständigen Artikel finden Sie im PCtipp 9/2022, der ab dem 26. August am Kiosk erhältlich ist. Abonnentinnen und Abonnenten lesen digital via pctipp.ch sowie per E-Paper-App (Android und iOS).
Für weitere Auskünfte: Daniel Bader, Stv. Chefredaktor PCtipp, Tel. dir.: 044 387 44 28, daniel.bader@nmgz.ch.



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