Thunderbird vs. Outlook: Spam oder nicht Spam?

Bei reinen Textmails steht diese Option nicht zur Verfügung. Sofern es sich um HTML-Mails handelt, finden Sie den Quelltext in Outlook 2000 mit einem Rechtsklick in den Textbereich der Mail und der Auswahl von "Quelltext anzeigen". Oder geht es Ihnen eher um den Header (die Mailkopfzeilen)? Dann klicken Sie die Mail in der Mailübersicht mit Rechts an und wählen "Optionen". Der Mailheader steht dann im Feld "Internetkopfzeilen".

Wenn es Ihnen hauptsächlich darum geht, vor Spam geschützt zu sein bzw. sich keine Viren einzufangen, wäre es sinnvoller, mit dem E-Mail-Programm "Thunderbird" zu arbeiten.

Wir haben bereits einmal über den sehr nützlichen lernfähigen Spam- bzw. Junk-Filter von Thunderbird im Kummerkasten-Artikel "Mozilla Thunderbird und Spam" [1] berichtet.

Wenn Sie den Umgang mit Outlook Express gewöhnt sind, wird Ihnen einiges in Thunderbird vertraut vorkommen, die Oberflächen ähneln sich, soweit es die Grundfunktionen angeht.

Was Sie in Outlook Express mit der Quelltextansicht bewerkstelligt haben, erreichen Sie in Thunderbird sogar noch einfacher. Sobald eine Mail in Thunderbird als "Junk" eingestuft ist - entweder durch den automatischen Filter oder manuell durch Sie mit einem einfachen Mausklick auf das entsprechende Symbol in der Symbolleiste - wird keinerlei eventuell schädlicher Code in der Mail mehr ausgeführt. Sie können dann die Mail also unbesorgt öffnen und überprüfen, ob es sich dabei um eine echte Anfrage oder um Junk bzw. Spam handelt. Handelt es sich um eine korrekte Mail, klicken Sie einfach erneut auf das Symbol für "Junk", und die Mail wird daraufhin als "Kein Junk" eingestuft, so dass Sie sie normal weiterbearbeiten, beantworten oder ablegen können. Ist es aber tatsächlich Junk, löschen Sie die Mail einfach oder verschieben Sie in den Junk-Ordner von Thunderbird, ohne dass diese Mail Schaden anrichten konnte.

Die aktuelle deutschsprachige Version von Thunderbird können Sie sich hier [2] herunterladen. Thunderbird arbeitet problemlos mit dem Browser Firefox [3] zusammen, mit dem Sie den Internet Explorer ersetzen können. Mit beiden Programmen gemeinsam sind sie recht gut gegen Angriffe aus dem Netz ausgestattet.