Tipps & Tricks 19.09.2008, 08:00 Uhr

Rüsten Sie Ihr Windows-XP für die Zukunft

Wie lange kann ich Windows XP noch nutzen, wie sieht es mit Unterstützung seitens Microsoft aus und wie bringe ich mein System bestens über die Runden? Diese und viele andere Fragen beantworten wir hier. Ausserdem: alle Service Packs als Download, Sicherheits-, Backup-, und Hardware-Tipps.
Microsofts aktuelles Windows Vista ist nicht bei allen Anwendern gut angekommen. Kein Wunder, denn das Betriebssystem benötigt eine wesentlich leistungsfähigere Hardware als sein Vorgänger Windows XP. Wer seinen älteren Rechner hauptsächlich für Büroarbeiten und Internet benutzt, für den gibt es keinen Grund, ihn durch einen neuen Computer mit Vista zu ersetzen.
Fragen und Antworten
Unter den Anwendern herrscht zum Teil grosse Unsicherheit darüber, wie lange sie Windows XP noch nutzen können. Die folgenden Antworten schaffen Klarheit.
Kaufen – bis wann? Nicht wenige denken darüber nach, sich noch ein XP als Reserve zuzulegen, bevor es vergriffen ist. Microsoft hat am 30. Juni 2008 den Verkauf von OEM-Lizenzen an PC-Fabrikanten eingestellt. Allerdings werden bis zum 31. Januar 2009 noch System-Builder-Lizenzen (SB) zu haben sein. Der Unterschied: Letztere werden auch getrennt von der Hardware verkauft. Das ermöglicht den Erwerb von XP noch mindestens bis Anfang 2009 – oder bis danach die Regale leer sind. Falls Sie für jene SB-Version jedoch Support brauchen, müssen Sie sich selbst helfen können.
Worauf achten beim Kauf? Schauen Sie nicht nur auf den Preis, falls Sie sich ein Windows XP zulegen wollen. Richten Sie Ihr Augenmerk auf die Sprache sowie auf Begriffe wie «Vollversion» und «Service Pack 3» (SP3). Letzteres bedeutet, dass auf der CD das zuletzt veröffentlichte Service Pack 3 schon integriert ist. Das spart bei einer allfälligen Neuinstallation von Windows viel Zeit und Arbeit.
Was ist mit den Updates? Wie lange Microsoft für ein Produkt Updates anbietet, hängt mit dem festgelegten Support-Zyklus zusammen. Hierbei unterscheidet Microsoft hauptsächlich zwei verschiedene Phasen: Der sogenannte Mainstream-Support von XP endet am 14. April 2009. Bis dahin könnte Microsoft via Windows-Update noch einzelne Systemkomponenten verbessern oder mit neuen Funktionen ausstatten.
Danach beginnt die Extended-Support-Phase. Während dieser Zeit erhalten immer noch alle XP-Anwender regelmässig ihre Sicherheits-Updates. Damit ist erst am 8. April 2014 Schluss. Für Sie heisst das: Sie können sich noch über fünf Jahre lang auf Ihr Windows XP verlassen, sofern Sie das Service Pack 3 installiert haben.

Wie lange klappt die Produktaktivierung? Wer ...

Wie lange klappt die Produktaktivierung? Wer ein Windows XP neu installiert, muss es via Internet oder per Telefon aktivieren – sonst stellt es nach kurzer Zeit seinen Dienst ein. Garantien können wir natürlich keine abgeben, aber es wäre höchst unklug von Microsoft, die Windows-Aktivierung schon vor dem 8. April 2014 zu verunmöglichen. Es ist anzunehmen, dass es sogar danach noch eine ganze Weile klappen wird, und zwar auch telefonisch.
Wenn eine erneute Aktivierung via Internet nicht mehr klappt, heisst das nicht, dass Ihre Lizenz abgelaufen ist. Vielmehr haben Sie vielleicht etwas zu oft Ihre Hardware ausgetauscht und die Internetaktivierung vorgenommen. Ihnen bleibt jetzt immer noch eines: Sagen Sies doch schnell per Telefon. Wenn die automatische Telefonaktivierung auch nicht klappt, drücken Sie am Telefon die entsprechende Taste, um statt des Roboters eine echte Person an die Strippe zu bekommen. Erklären Sie ihr die Umstände und Sie werden einen Aktivierungscode erhalten. Dies natürlich nur unter der Voraussetzung, dass es sich bei Ihrem XP um eine legal erworbene Windows-Lizenz handelt.
Windows XP muss aktiviert werden, um unbefristet zu laufen.
Um eine Aktivierung bzw. um die Neuinstallation kommen Sie übrigens in vielen Fällen herum, wenn Sie von Ihrem System ein Image erstellen. Lesen Sie dazu den noch folgenden Abschnitt «Komplettes System-Backup».
Wie sieht die Software-Unterstützung aus? Stellen Sie sich vor, es kommt ein neues interessantes Programm heraus und Sie können es nicht mehr installieren. Bei Produktiv- und Büroanwendungen ist diese Gefahr gering. Firmen sind erfahrungsgemäss zurückhaltend beim Umstieg auf neue Betriebssystemversionen. Kein vernünftiger Büro-Software-Hersteller würde XP schon vor 2014 links liegen lassen.
Privatanwender sind im Schnitt früher zu einem Umstieg bereit. Darum sieht die Software-Unterstützung etwa bei Games anders aus. Microsoft selbst hat die Version 10 der DirectX-Schnittstelle nur noch für Windows Vista entwickelt. Auf PCs mit Windows XP und DirectX 9.0c sind einige neue Spiele zwar noch installierbar, aber in den vollen Genuss aller Fähigkeiten von DirectX 10 kommen Sie nur unter Windows Vista. Zusätzlich muss auch die Grafikkarte die neuste Schnittstelle unterstützen. Es werden also in den nächsten Jahren erste Spiele auf den Markt kommen, die ausschliesslich mit DirectX 10 laufen – und damit nur unter Vista.
Solange Sie nur Büroarbeiten machen, ins Internet gehen oder etwas Musik oder Filme konsumieren, steht der Weiternutzung von XP aber gar nichts im Weg.

Und die Hardware-Unterstützung? Ähnliches ist ...

Und die Hardware-Unterstützung? Ähnliches ist in der Hardware-Branche zu erwarten. Typische Bürogeräte wie Drucker, Netzwerkgeräte oder Scanner werden nach unserer Einschätzung noch mindestens bis 2014 unter XP installierbar sein. Die Hardware-Hersteller würden sich mit einem verfrühten Verzicht auf das Betriebssystem einen wertvollen Markt verbauen.
Gut gerüstetes XP
Jetzt präsentieren wir Ihnen die wichtigsten Überlebensmassnahmen für Ihr Windows XP. Damit sind Sie zudem gewappnet, falls Sie Ihr System neu installieren müssen.
Gerätekauf: Noch eine ganze Weile wird seitens der Hersteller für Hardware-Unterstützung gesorgt sein. Wenn Sie nächstes Jahr etwa einen neuen Drucker oder eine TV-Karte brauchen, sollte eine CD inklusive der Gerätetreiber für Windows XP weiterhin selbstverständlich sein. Im Jahr darauf könnte es je nach Gerätegattung schon schwieriger werden. Lesen Sie das Datenblatt oder die Verpackung des Produkts genau, mit dem Sie liebäugeln. Unter den Systemvoraussetzungen muss Windows XP aufgeführt sein.
Auf der Festplatte gesichert
Treibertresor: Sobald ein Hardware-Hersteller die Treiberentwicklung für Windows XP einstellt, müssen Sie dafür sorgen, dass Sie die letzte XP-Treiberversion für Ihre Hardware an Bord geholt haben. Zwar lassen viele Hersteller die letzte Fassung noch über einen langen Zeitraum auf der Webseite stehen, aber darauf gibt es keine Garantie. Bei bereits vorhandenen Geräten, die Sie unter Windows XP betreiben, spielen Sie darum am besten Treiberhamster. Prüfen Sie auf den Herstellerwebseiten, ob für das System neue Treiber für Ihre Geräte veröffentlicht werden. Installieren Sie diese und legen Sie die Treiber gut beschriftet in einen separaten Ordner auf Ihrer Harddisk. Wenn Sie gleich mehrere Treiberpakete haben, lohnt es sich auf jeden Fall, diese auf eine CD zu brennen. Müssen Sie Windows neu installieren, haben Sie damit zumindest noch einen Satz funktionierender Treiber.
Service Packs 1 und 3: Bei einer Neuinstallation ist Sicherheit die oberste Pflicht. Alle wichtigen Sicherheits-Updates müssen installiert sein. Diese sind in den Service Packs für XP enthalten. Prüfen Sie zuerst, ob in Ihrer vorhandenen Windows-Installations-CD schon ein Service Pack integriert ist. Das ist der Fall, wenn dessen Versionsnummer auf der CD explizit aufgedruckt ist. Falls Ihre CD schon SP1 oder SP2 hat, legen Sie sich das dritte Service Pack zu. Wird auf der Windows-CD kein Service Pack genannt, sollten Sie sich zusätzlich noch das SP1 bereitlegen. Das SP3 liess sich bei unseren eigenen Versuchen nur auf ein XP mit vorhandenem SP1 installieren.
Damit haben Sie die lebensnotwendigsten Updates beisammen, die Sie für eine Neuinstallation brauchen: Tippen Sie auf unserer PCtipp-Seite den Webcode 44546 ein. Holen Sie sich nun das SP3. Dieses Paket ist jene Ausgabe des Service Packs, das man einmal herunterladen und auf mehreren Rechnern installieren kann. Da hier wirklich alles drinsteckt, was man für Windows XP Home und Pro braucht, ist das Paket riesig: grösser als 300 Megabyte.
Laden Sie mit Webcode 21935 zusätzlich das Windows XP Service Pack 1 herunter. Legen Sie beide Dateien auf Ihre Festplatte ab.

Noch besser: Brennen Sie die Service Packs mitsamt ...

Noch besser: Brennen Sie die Service Packs mitsamt den Treiberdateien auf eine CD. Bei einer Neuinstallation werden Sie froh sein, nicht ins Netz zu müssen, um sich diese Pakete zu holen.
Sicherer Browser: Der mit Windows XP mitgelieferte Internet Explorer 6 ist löchrig wie ein Sieb. Die Version 7 hat einige nützliche Funktionen gewonnen – auch in Sachen Sicherheit. Diese laden Sie mit Webcode 16223 von der PCtipp-Website herunter.
NoScript: Sie sind der Boss.

Der Konkurrenzbrowser Mozilla Firefox 3 (Webcode 25897) ist sogar noch sicherer, weil er keine der gefährlichen ActiveX-Steuerelemente ausführt. In der neusten Version enthält er zudem Funktionen, die vor verschiedenen Webattacken schützen. Mit der Gratiserweiterung NoScript (Webcode 33306) lässt sich Firefox noch weiter abdichten und das Ausführen von den heiklen Webseiten-Scripts genau regeln. Tipps zum Einrichten und Benutzen von NoScript finden Sie unter Webcode pdf070135.
Komplettes System-Backup: Ihre persönlichen Dateien, wie zum Beispiel Word-Texte, Digicam-Fotos oder Ihre MP3-Sammlung, sollten Sie regelmässig sichern. Am besten kopieren Sie diese auf eine externe Festplatte, sobald neue Daten hinzugekommen sind oder wenn Sie viel Zeit in deren Bearbeitung investiert haben. Das ist recht einfach und lässt sich bei Bedarf sogar per Windows-Explorer erledigen.
Symantec Norton Ghost 14.0
Aber auch das Betriebssystem und die Programme verdienen eine Sicherung. Das ist jedoch mit Windows-Bordmitteln nicht zu erreichen. Wir empfehlen, sich entweder Acronis True Image 11 (www.acronis.ch) oder den PCtipp-Testsieger Norton Ghost 14.0 (www.symantec.ch) zuzulegen. Damit erstellen Sie regelmässig oder bei Bedarf ein genaues Abbild Ihres Systems auf eine zweite Festplatte. Dabei können Sie wählen, ob die gesamte Harddisk gesichert werden soll oder nur die Partition, auf der das System installiert ist. Die dabei entstehende Image-Datei können Sie problemlos auf Ihr System zurückspielen – schon ist exakt derselbe Zustand wie zum Zeitpunkt der Sicherung wiederhergestellt. Eine zeitraubende Neuinstallation von Windows und aller Programme entfällt damit; genauso wie die erneute Aktivierung des Systems.
Die beiden erwähnten Programme gibts nicht gratis. Wer auf den Kauf von True Image oder Norton Ghost verzichten möchte, bekommt Hilfe von der anderen Seite des Systemgartenzauns: nämlich von Linux. Es gibt verschiedene Linux-Live-CDs, mit denen sich der PC direkt ab CD-ROM aufstarten lässt. Sie enthalten zudem eines oder mehrere Programme, mit denen Sie Ihre Systempartition auf eine externe Festplatte sichern oder wieder zurückspielen können. Eine dieser Live-CDs heisst Clonezilla. Sie ist aber nur in Englisch verfügbar und für Anfänger nicht zu empfehlen. Den Download sowie hilfreiche Tipps zur Ins-tallation und Anwendung von Clonezilla finden Sie unter Webcode 44591.

Windows-Updates: Bloss weil Windows Vista da ...

Windows-Updates: Bloss weil Windows Vista da ist, heisst dies nicht, dass XP aus der Schusslinie der Cyberkriminellen verschwunden ist. Das System wird für Angreifer noch jahrelang höchst interessant bleiben. Viele Schädlinge nutzen Sicherheitslücken in Programmen und im Betriebssystem aus. Die Überlebenschancen Ihres Windows XP erhöhen sich, wenn Sie eine möglichst kleine Angriffsfläche bieten.
Automatische Windows-Updates schliessen schon viele Lücken: Öffnen Sie unter Start/Systemsteuerung das Sicherheitscenter. Klicken Sie im Bereich «Sicherheitseinstellungen verwalten für» auf die Option Automatische Updates.
Automatische Updates sind die besseren.
Soll Windows die Updates regelmässig automatisch installieren, aktivieren Sie «Automatisch» und stellen eine Tageszeit ein, in der Ihr PC normalerweise eingeschaltet ist. Mögen Sie keine automatischen Installationen? Dann greifen Sie wenigstens zur zweiten Option: «Updates herunterladen, aber Installa-tionszeitpunkt manuell festlegen». Sobald ein Update verfügbar ist, dringen Informationen über die zu stopfende Lücke in die Aussenwelt. Angreifer versuchen deshalb, oft noch schnell die Lücke auszunutzen, bis das Update flächendeckend installiert ist. Darum ist es nicht ratsam, mit der Installation lange zu warten.
Software-Updates: Was fürs Betriebssystem gilt, ist auch für die weiteren installierten Programme wichtig. Eine Sicherheitslücke in einer Anwendung wie zum Beispiel dem Adobe Reader ist nicht automatisch harmloser als eine Schwachstelle im Betriebssystem.
Angriffsmöglichkeiten in Anwendungen und Plug-Ins sind nicht zu unterschätzen. Damit ein fortlaufendes, rechtzeitiges Aktualisieren aller Programme nicht zur Sisyphusarbeit wird, stellt Ihnen das Sicherheitsunternehmen Secunia einen Gratishelfer zur Seite. Laden Sie die Software Secunia Personal Software Inspector (kurz: PSI) mit Webcode 43332 herunter und installieren Sie diese. Die Anwendung informiert Sie über unsichere Programme und empfiehlt Ihnen auch gleich die passenden Software-Updates.
Legen Sie ein Konto ohne Administratorrechte an.
Nicht als Admin surfen: Unter Windows Vista wirkt die sogenannte Benutzerkontensteuerung der heimlichen Installation unerwünschter Programme etwas entgegen. Jede Einstellungsänderung oder Programminstallation verlangt dort nach einer Bestätigung; dies sogar von Benutzern mit Administratorrechten.
Unter Windows XP fehlt leider dieses Sicherheitsnetz. Wer dauernd mit Administratorrechten mailt und surft, läuft unter Windows XP Gefahr, sich unbemerkt Schädlinge einzufangen. Erstellen Sie deshalb für sich unter Systemsteuerung/Benutzerkonten ein neues Konto, dem Sie den Kontotyp «Eingeschränktes Konto» zuweisen. Benutzen Sie dieses für den Computeralltag und melden Sie sich nur noch mit dem Administratorkonto an, wenn Sie Wartungsarbeiten erledigen. Dazu gehören etwa manuelle Windows- oder Software-Updates sowie Programm- oder Treiberinstallationen.
Zurückhaltung üben: Durch jedes neue Programm, das Sie installieren, könnten Sie sich neue Probleme anlachen. Seien Sie darum zurückhaltend mit Ausprobieren neuer Soft- oder Hardware. Ein System, das nicht zu vielen Installations- und Deinstallationsorgien unterworfen ist, lebt zudem erfahrungsgemäss länger.
Tipp zum Schluss: Alle Webcodes, die Sie für ein fittes Windows XP brauchen, finden Sie gesammelt unter Webcode 44545.



Kommentare
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PCtipp-Leser
19.09.2008
...darwin ... wine Es gibt auch noch andere Wege ein Windows Programm unter Mac oder Linux auszuführen. (nicht nur VMW und Bootcamp) Es gibt für Linux das Programm Wine , damit kann man (mehr oder weniger) problemlos Windows Programme unter Linux laufen lassen. Für Mac gibt es ein ähnliches Programm: Darwine. hoffe das bringt dich weiter... ...ansonsten hilft dir das web.... WEB und nicht nur Gooogle....

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I Think Linux
19.09.2008
Jetzt kommt die Frage: Unterliegt dieses WinXP auch der Produkt-Aktivierung, wenn es, wie gesagt unter Bootcamp oder Parallels zum Einsatz kommt und nie im Internet aktiv sein wird? Ja, denn du darfst nicht einfach kostenpflichtige Software von jemandem kopieren und dann nutzen. Du müsstest dir kostenpflichtig einen neuen registrierungsschlüssel kaufen. Es gibt für Linux das Programm Wine Das gibt es nicht nur für Linux. Edit: Wine ist sch****e

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thom45
21.09.2008
Ja, denn du darfst nicht einfach kostenpflichtige Software von jemandem kopieren und dann nutzen. Du müsstest dir kostenpflichtig einen neuen registrierungsschlüssel kaufen. Das ist nicht die Frage. Die Frage ist, ob WinXP auf diese Weise ohne Registrierung funktioniert. Ich habe mittlerweile "hintenherum" vernommen, dass das funktionieren soll... Es ist also keine Ethik- sondern eine Machbarkeitsfrage. Gruss Onkel Thom

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maedi100
21.09.2008
... Ein Kollege hat mir fuer diesen Fall das Kopieren seiner WinXP-DVD angeboten, die ich natuerlich dankbar annehme, falls der Bedarf sich melden sollte. ... Jetzt kommt die Frage: Unterliegt dieses WinXP auch der Produkt-Aktivierung, wenn es, wie gesagt unter Bootcamp oder Parallels zum Einsatz kommt und nie im Internet aktiv sein wird? ... Andere Frage, kennt jemand irgendwelche Quellen wo man noch aeltere Windows, wie Win95 oder Win98 beziehen kann, weil fuer das wozu ich es brauchen würde, würden diese Win-Oldies auch genuegen, wobei dann noch das Schnittstellenproblem abgeklaert werden muesste. ... Also wenn du dein XP nicht ans Internet hängst, gibt es da diverse Varianten, wie du dein XP nicht aktivieren musst - ist aber nicht so empfehlenswert wegen der Virengefahr... Um an ein W98 zu kommen, musst du entweder auf so fundgrueb seiten schauen - oder du kennst jemanden, der in der msdnaa MSDN Academic Alliance ist eine Initiative von Microsoft, welche an Hochschulen den Dozierenden sowie Studierenden von Ingenieur- oder Informatikwissenschaften den Zugang zu Microsoft-Technologien eröffnet. mitglied ist. Dort kannst du dir auch ein MSDOS runterladen. Am allereinfachsten ist es natürlich, sich ein richtiges XP zu besorgen. Die gratis Variante ohne Aktivierung ist bekanntlich ja die Volumen Lizenz - so etwas kann man sich auch besorgen, wenn man nicht ins Internet muss - denn solange keine WGA Prüfung stattfindet wird auch nicht die Gültigkeit überprüft. Es gibt auch noch andere nette Leute, die ein Windows Museum betreiben - google hilft weiter (Stichworte Windows AIO [All In One]) Ob du wirklich ein Windows 98 via Bootcamp betreiben willst, ist ja deine Sache. Ich empfehle dir eher, dies via Paralles (falls es dies unterstüzt) oder VM Ware Fusion zu probieren. Win98 hat ja bekanntlich mühe mit viel RAM

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X5-599
21.09.2008
Kommen wir mal zurück zum Thema. Du darfst dir jederzeit die Windows CD-ROM Kopieren. Die hat ja schliesslich keinen Kopierschutz und wichtig hier ist der Lizenz Key. Auch wenn das gewisse Leute anders sehen mögen. Die Windows CD-ROM ohne den Lizenz Key ist ja schliesslich nur eine Demo Version. Oder anders gesagt, wenn du keinen Lizenz Key hast, dann wird die Version glaube nur 60 Tage laufen und sich dann quasi abschalten. Es lässt sich dann nur noch aktivieren. Für die Aktivierung brauchst du wie schon gesagt den Lizenz Key. Diesen bekommst du oftmals sehr günstig bei den bekannten Auktionshäusern, im Laden oder bei Microsoft selber. Eine andere, legale Möglichkeit, um Windows nach der Testzeit zu nutzen gibt es nicht.

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thom45
21.09.2008
Also wenn du dein XP nicht ans Internet hängst, gibt es da diverse Varianten, wie du dein XP nicht aktivieren musst - ist aber nicht so empfehlenswert wegen der Virengefahr... Wie sollen denn da Viren reinkommen, wenn ich das WinXP gar nicht ans I-Net schalte und nur fuer ganz spezielle Aufgaben benutze, wie ich erwaehnt habe? Gruss Onkel Thom

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X5-599
21.09.2008
Na wie sollen die wohl reinkommen? Datenaustausch, MP3 Player, USB Sticks, CD-/DVD-ROM und so weiter und so fort. Mein Bruder hatte sich damals einen Virus über die CD-ROM eines Original Spieles eingefangen. Heute gibt es sie auf neu gekauften MP3 Playern, auf externen Festplatten usw.

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maedi100
22.09.2008
Wie sollen denn da Viren reinkommen, wenn ich das WinXP gar nicht ans I-Net schalte und nur fuer ganz spezielle Aufgaben benutze, wie ich erwaehnt habe? Gruss Onkel Thom man weiss ja nicht, was an den aktivierungsdateien gepatcht wurde...

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thom45
22.09.2008
Na wie sollen die wohl reinkommen? Datenaustausch, MP3 Player, USB Sticks, CD-/DVD-ROM und so weiter und so fort. Genau das beisst mich nicht unter Win. Warum habe ich bereits erklärt. Mein Bruder hatte sich damals einen Virus über die CD-ROM eines Original Spieles eingefangen. Heute gibt es sie auf neu gekauften MP3 Playern, auf externen Festplatten usw. Alles klar. So etwa 1988 schnappte sich per Diskette ein Bekannter von mir auf seinem ATARI den Archener Linkvirus. Mit "meinem" POISON!-Antivirus-Programm konnte er dann den Virus zur Schnecke machen. :-))) Gruss Onkel Thom

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X5-599
22.09.2008
Alles klar. So etwa 1988 schnappte sich per Diskette... Kann es sein dass du damit meinen Eintrag ins lächerliche ziehen willst?? Nur zu deiner Information. Der MP3 Player und die externe Festplatte die mit einem Virus verseucht waren, haben dieses Jahr stattgefunden.