Tipps & Tricks
04.03.2009, 12:57 Uhr
Eeegor und ich (Teil 3): Sichern und erste «Hacks»
Bevor ich in die Tiefen der Konfiguration hinabsteige, ist ein Backup aller Partitionen fällig. Bei meinem Asus EeePC 1000H (ich nenne ihn Eeegor) kein triviales Unterfangen. Und danach entledige ich mich der unerwünschten Programmverknüpfungen.
Wie jeder Asus EeePC hat auch Eeegor kein CD-Laufwerk. Darum ist es nicht möglich, einfach eine USB-Platte anzustecken, eine Acronis- oder Clonezilla-CD einzulegen und drauflos zu sichern. Wer es sich leicht machen will, kauft sich ein USB-CD-Laufwerk und erledigt das mit dem Backup so wie z.B. im Clonezilla-Workshop beschrieben.
Ich hatte jedoch kein externes CD-Laufwerk zur Verfügung. Also versuchte ich es mit der Variante via USB-Stick. Das Erstellen des Clonezilla-USB-Sticks ist auch unter Linux möglich, aber ich hatte nebenher einen Windows-PC zur Verfügung.
Das Erstellen des bootfähigen Clonezilla-Sticks unter Windows: Man installiere auf dem Windows-PC das HP-USB-Formatierungs-Werkzeug. Jetzt einen mindestens 256 MB grossen USB-Stick einstecken und das HP-Tool starten. Darin den Stick auswählen und mit FAT oder FAT32 formatieren lassen.
Danach ist der Download der Clonezilla-USB-Version fällig, nämlich in Form der Zip-Datei. Diese entzippt man nach dem Download direkt auf den USB-Stick. Danach im Windows-Explorer den USB-Stick öffnen. Dort findet sich unter \utils\win32 das Tool makeboot.bat. Dieses doppelklicken, dann im neuen schwarzen Fenster eine Taste drücken, damit wird der USB-Stick bootfähig gemacht.
Wichtig: Falls Sie ebenfalls einen Clonezilla-USB-Stick basteln: Auf gar keinen Fall dürfen Sie diese makeboot.bat-Datei von einem anderen Laufwerk aus ausführen, sonst bootet Ihr Windows nicht mehr.
Danach ist der Download der Clonezilla-USB-Version fällig, nämlich in Form der Zip-Datei. Diese entzippt man nach dem Download direkt auf den USB-Stick. Danach im Windows-Explorer den USB-Stick öffnen. Dort findet sich unter \utils\win32 das Tool makeboot.bat. Dieses doppelklicken, dann im neuen schwarzen Fenster eine Taste drücken, damit wird der USB-Stick bootfähig gemacht.
Wichtig: Falls Sie ebenfalls einen Clonezilla-USB-Stick basteln: Auf gar keinen Fall dürfen Sie diese makeboot.bat-Datei von einem anderen Laufwerk aus ausführen, sonst bootet Ihr Windows nicht mehr.
Jetzt wollte ich Eeegor ab USB-Stick aufstarten. Ich stöpselte den USB-Stick ein und meine externe USB-Harddisk. Ich brauchte allerdings etwas Geduld, Eeegor dazu zu überreden, ab dem USB-Stick aufzustarten. Er wollte mir zu keinem Zeitpunkt ein Bootmenü anzeigen. Ich stellte sogar beim Einschalten im per F2 erreichbaren BIOS unter Boot/Boot Device Priority die Bootreihenfolge auf «1st Boot Device: Removable Dev.» um. Aber Eeegor zeigte sich davon gänzlich unbeeindruckt. Darum ging ich im BIOS via Boot zu Boot Settings Configuration und stellte sowohl Quick Boot als auch Quiet boot auf «Disabled». Der nächste Versuch klappte dann: Bootfähigen USB-Stick einstecken. Sofort nach dem Einschalten mit F2 den Vorgang unterbrechen und sich dann nach dem Drücken von Esc endlich am ersehnten Bootmenü freuen. Das Sichern per Clonezilla geht dann wie im oben erwähnten Workshop beschrieben.
Das Backup funktionierte nun. Endlich darf ich die Ärmel hochkrempeln und an der Konfiguration herumschrauben.
Das Backup funktionierte nun. Endlich darf ich die Ärmel hochkrempeln und an der Konfiguration herumschrauben.
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04.03.2009
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