Im Test: Marshall Mode II

Der britische Hersteller Marshall ist bekannt für seine treue Fan-Basis, die vor allem am Retro-Design mit den viereckigen Hörmuscheln mit dem Wickel-Kabel Gefallen finden. Jetzt haben die Engländer ihre ersten True-Wireless-Geräte lanciert und nennen ihn Mode II. Natürlich behält Marshall das ikonische Branding des Unternehmens auch bei diesem Kopfhörer bei. Auf den Ohrmuscheln prangt ein «M» und auf dem Gehäuse ein komplettes Marshall-Logo, was die markentypische Ästhetik der Marke in den kabellosen Bereich bringt.

Wie die Ohrhörer ist auch die Ladehülle recht klein und kompakt. Sein Äusseres aus genarbtem Kunstleder hat eine griffige, gummiartige Oberfläche, die das Auf- und Zuklappen erleichtert. Das Gehäuse verfügt über eine Status-LED auf der Aussenseite und eine Taste auf der Innenseite für den Kopplungsprozess. Das mitgelieferte USB-C-auf-USB-A-Ladekabel wird an der Seite des Gehäuses verbunden (USB-C).

Die Earplugs des Mode II gehören zu den kleinsten, die wir bisher getestet haben. Die Aufsätze stehen nur wenig vom restlichen Kopfhörer ab, was mir persönlich eher weniger zusagt, da ich sehr schmale Gehörgänge habe und In-Ear-Plugs immer sehr tief ins Ohr «stopfen» muss, damit sie nicht rausfallen. Entgegen dem latenten Gefühl, dass das demnächst passieren wird, sind die Mode II in den Stunden des Klang-Tests aber im Ohr dringeblieben. Soviel dazu. Zudem sind im Lieferumfang vier Paar Ohrstöpsel in verschiedenen Grössen enthalten. Das M auf der Rückseite der Ohrstecker ist nicht nur Deko es dient auch als berührungsempfindliches Bedienfeld. Durch Antippen des M auf der linken Hörmuschel wird der Transparenzmodus ein- und ausgeschaltet, doppeltes Antippen aktiviert den Sprachassistenten. Einmaliges Tippen auf die rechte Ohrmuschel resultiert in einer Pause respektive in der Wiedergabe, doppeltes Tippen springt einen Titel vor und dreimaliges Tippen navigiert einen Titel zurück. Bei eingehenden oder laufenden Anrufen genügt ein Tippen auf eine der beiden Hörmuscheln, um das Gespräch anzunehmen oder zu beenden.

Praktisch: Über die App lässt sich das Touchfeld deaktivieren – das kann praktisch sein, wenn man die Kopfhörer montiert. Da die Hörmuscheln so klein sind, sind mir beim «Richten» der Kopfhörer ein paar Fehleingaben passiert.