Tests 16.08.2019, 08:20 Uhr

Im Test: Sony SRS XB32

Sony hat seinen bunten Party-Speaker neu aufgelegt. Rausgekommen ist der SRS XB32. Wir haben ihn getestet.
Sony SRS XB32
Sommer, Sonne, Barbecue – aber nur mit dem passenden Sound. Sony hat die Dreissigerserie um ein Familienmitglied erweitert und lanciert mit dem XB32 einen auf den ersten Blick optisch nur leicht überarbeiteten Nachfolger des XB31 von 2018. Der rund 900 Gramm schwere Speaker ist in gummiertem Kunststoff gehalten, was dem Trage- und Haltekomfort dient und mit seiner IP67-Zertifizierung für Staub- und temporäre Wasserfestigkeit sorgt. Die Front zeichnet sich durch das übliche, engmaschige Mesh-Alu-Gitter aus, das die beiden Speaker schützt. Rundherum sind LEDs angebracht, die bei Berührung der Seiten farbenprächtig blinken. Aber dazu später mehr. Rückseitig finden sich, ebenfalls durch ein Gitter geschützt, zwei Passivmembrane, die der Bassunterstützung dienen. Daneben verstecken sich hinter einer abnehmbaren Gummiabdeckung verschiedene Anschlüsse (USB-A, Micro-USB, 3,5-mm-Klinke) und eine Ergänzung zum Bedienfeld mit einigen Tasten – beispielsweise zum Hinzufügen weiterer XB32-Speaker, die dann im Gleichschritt den Alarm lautstärkemässig vervielfachen.
Neben der bereits erwähnten, grifffreundlichen Oberfläche, bietet sich der XB32 auch in anderer Weise zum Transportieren an: Obwohl er mit 900 Gramm sicher eher zu den schwereren Bluetooth-Speakern gehört, ist er mit 23,8 × 8,4 × 8,3 Zentimetern verhältnismässig kompakt und trotzdem gross genug, um dem Klang etwas Resonanz zu geben. Auch an die Farben wurde gedacht: Den Speaker gibts in Schwarz, Grün, Rot, Blau und Weiss.
Der XB32 bietet verschiedene Soundmodi, wobei viele vom letztjährigen XB31 übernommen wurden, hier und dort aber noch ergänzt. So gibt es den Xtra-Bass-Mode, der – nomen est omen – den Bass verstärkt und spürbar Druck auf die Lautsprecher ausübt. Auch die Klangbreite, also das Spektrum, hat deutlich zugelegt. Dafür muss man Einbussen bei der Akku-Lebensdauer hinnehmen. Apropos: Dieser hält gemäss Hersteller bis zu 20 Stunden – in unserem Test haben wir allerdings dauernd zwischen den Modi gewechselt und mehrere Speaker miteinander verbunden, damit wir unser Büroviertel an unserem exquisiten Musikgeschmack teilnehmen haben lassen können. Entsprechend war im Test dann auch nach knapp 16 Stunden Feierabend. Heisst aber auch, dass 20 Stunden bei normalem Gebrauch durchaus im Bereich des Machbaren liegen können.
Interessant ist auch der Live-Modus, der Stadion-Atmosphäre aufkommen lässt. Dieser lässt sich mit der Connect-App, respektive dem Equalizer, den die App beherbergt, noch weiter auf die eigenen Bedürfnisse zuschneiden.
Zum Klang: Hier hat Sony gefeilt. Präzise und klare Struktur lässt sich vor allem bei gemässigter Lautstärke feststellen. Wirds lauter, lässt der Tieftonbereich etwas nach, was sich aber mit der App nachkorrigieren lassen könnte – wobei es ab einer gewissen Lautstärke erfahrungsgemäss eher um das Musikerlebnis, als um eine Audioanalyse geht. Daher ist es schwierig zu beurteilen, wie sehr sich die fehlende Tiefe bei hohen Lautstärken im Alltag bemerkbar macht – zumal diese z.B. mit mehreren Geräten im Party-Chain-Modus auch schwierig auszumachen ist.

Fazit

Sony gelingt mit dem SRS XB32 ein solider Speaker, der sich zwar nicht grundsätzlich von seinem Vorgänger unterscheidet, im Kleinen aber Schritte nach vorn macht. Sollten Sie im Besitz des Vorgängermodells sein, können Sie getrost vom Kauf absehen. Andere User erhalten viele Modi, guten Sound und einen stylischen Bluetooth-Speaker.

Testergebnis

Verarbeitung, Akku, Sound-Modi
Schwankende Tiefen bei hoher Lautstärke

Details:  Bluetooth-Speaker, 38-mm-Treiber, 23,8 × 8,4 × 8,3 cm, 900 g, NFC, BT 4.2, Live-Mode, Xtra-Bass-Mode, 2 Jahre Bring In

Preis:  ab Fr. 119.95

Infos: 
sony.ch

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