Im Test: Sony WF-C500

Der Klang und Fazit

Die Klangsignatur der WF-C500 überrascht: Sie ist viel heller ist als erwartet, besonders im Mitteltonbereich. Zudem werden die Instrumente wirklich detailliert wiedergegeben, selbst subtile Nuancen. Die Kehrseite der Geschichte sind die fehlende Tiefe und die manchmal schrillen Klänge bei höherer Lautstärke – auch ein Zischgeräusch bei Stimmen lässt sich dann und wann vernehmen.
Die Headphones Connect-App von Sony bietet eine Fülle von Optionen für die teureren Kopfhörer von Sony – die fallen jedoch zumeist weg, EQ-Presets sind vorhanden, auch Sonys 360 Grad Reality Audio System findet sich. Es hält sich insgesamt aber in engen Grenzen.
Klar: Auch ANC fehlt. Das ist bei diesem Preis keine Überraschung, allerdings gibt es schon Konkurrenz in ähnlicher Preislage, die ANC unterstützen, wenn auch mit unterschiedlicher Effektivität. Auch das Telefonieren leidet etwas, hat der C500 doch keine Aussenmikrofone, die geräuschdämmend sind. Allerdings funktioniert die normale Dämpfung akzeptabel.

Fazit

Die Akkulaufzeit ohne Ladeschale ist wohl die beste Eigenschaft des C500, das hilft der Endbetrachtung. Es sind für diesen Preis völlig akzeptable Kopfhörer. Insgesamt ähnelt das Verdikt aber jenem der Oppo Enco Air: Wenn man für 20 bis 25 Franken mehr so eine Leistungssteigerung erwarten kann (Enco 2, FreeBuds 4), dann sollte man das ernsthaft in Betracht ziehen.

Testergebnis

Akkuleistung, IPX4, Gewicht
Kein Fan von "Druckknöpfen", Ladeschale

Details:  TW-Kopfhörer, 20h Akku (10 Stunden Buds), 5,4 Gramm Gewicht, DSEE Unterstützung, IPX4, BT 5.0

Preis:  Fr. 99.-

Infos: 
sony.com



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