Tests 18.11.2010, 07:11 Uhr

Test: PaintShop Photo Pro X3 Ultimate

Corels Bild­bearbeitung PaintShop Photo Pro X3 Ultimate will möglichst jedes Gebiet abdecken und sowohl Gelegenheitsfotografen als auch Profis entgegenkommen. Hier liegt schon der erste Schwachpunkt.
Die Oberfläche ist mit Symbolen und Texten übersät. So gibt es einerseits Express-Funktionen, mit denen ein Bild automatisch optimiert wird, aber auch HDR-Funktionen, Ebenen, eine Schnittstelle für Photoshop-Filter und diverse andere gehobene Features. Zudem widmet sich das Paket nicht nur der Retusche von Bildern, sondern auch der Organisation, Verschlagwortung und Präsentation von Fotos. Dadurch ist die Benutzeroberfläche unübersichtlich und konsequent unintuitiv. Selbst so einfache Funktionen wie das Markieren eines Bildausschnitts werden auf eine Weise geregelt, die nicht nachvollziehbar ist und die einen in die Verzweiflung treiben kann.
Die Oberfläche ist nicht intuitiv und mit Funktionen überladen
Ein weiterer Negativpunkt: Die Software arbeitet durchs Band langsam, begleitet von (zu vielen) Abstürzen. Wer ausserdem im RAW-Format fotografiert, sollte einen grossen Bogen um das Programm machen.
Das Vorschaufenster des RAW-Converters ist zu klein, der Funktionsumfang absolut ungenügend und die wichtigen Funktionen wie Aufhellen oder die Rauschreduktion enttäuschen. Hier sind andere Produkte meilenweit voraus, allen voran Adobe Camera RAW von Photoshop Elements
Fazit: Corel PaintShop Photo Pro X3 Ultimate kann nicht empfohlen werden. Dafür gibt es zu viel Konkurrenz, die es besser macht.

Testergebnis

Funktionsumfang, kompatibel mit Photoshop-Filtern
Langsam, unintuitiv, RAW-Import unbrauchbar, instabil

Details:  ab Windows XP (32 und 64 Bit)

Preis:  Fr. 86.–

Infos: 
www.corel.com

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