Test: G Data Internet Security 2012

Wie geht G Data mit Rootkits um?

Beim Aufspüren aktiver (also auf einem PC installierter) Rootkits kann G Data zwar mit 100 Prozent Erkennung glänzen, hat jedoch nur 16 von 25 Rootkits (64 Prozent) beseitigen können. In einigen Fällen sind ungefährliche Reste zurück geblieben. Damit schneidet G Data 2012 hier besser ab als der Durchschnitt (56 Prozent Beseitigung). Dieser Test ist auf die 32-Bit-Versionen beschränkt, da die Rootkits unter Windows 7 64 Bit nicht funktionieren.
Im dynamischen Erkennungstest werden schädliche Web-Seiten, die Malware einschleusen, im Browser aufgerufen. In 20 von 25 Fällen hat G Data 2012 die Gefahr erkannt und eine Warnmeldung angezeigt. In 16 Fällen hat es die Infektion auch verhindern können. Diese Werte entsprechen genau dem Industriedurchschnitt.
Eine Gegenprobe mit mehr als 250'000 harmlosen Dateien hat keine Fehlalarme hervor gebracht. Die Scan-Geschwindigkeit der G-Data-Software ist trotz zweier Scan-Module unterschiedlicher Hersteller hoch genug. Nach einem ersten Durchlauf (Komplett-Scan) sind nachfolgende Scans deutlich schneller, da bereits geprüfte, nicht veränderte Dateien nicht erneut komplett geprüft werden.
Ausser beim Desinfektionstest hat die Generation 2012 der G-Data-Lösungen gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt. Ein solcher Kurztest kann allerdings nur einen Ausschnitt der Schutzwirkung umfangreicher Sicherheitslösungen abbilden.



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