Tests 05.07.2011, 08:12 Uhr

Test: G Data Internet Security 2012

G Data bietet seine InternetSecurity 2012 für 3 Arbeitsplätze und für nur 57 Franken an. Die 2012er-Version umfasst vier Neuerungen. Ob sich ein Kauf lohnt? Wir verraten es.
Folgende Neuerungen umfasst die 2012er-Version: Der «Leerlaufscan» wird immer dann gestartet, wenn sich das System im Leerlauf befindet, um Ressourcenengpässe zu vermeiden. Der «Proaktive Schutz» soll den Klau von Passwörtern und Zugangsdaten beim Onlinebanking verhindern. Ein für Microsoft Outlook optimiertes Add-In will verseuchte Mails erkennen. Zudem legt G Data eine kostenlose App für Android-Geräte wie Tablet-PCs oder Smartphones bei.
Positiv: Bei der Installation auf unserem Testrechner erkannte die Software eine bereits vorhandene Sicherheitslösung von McAfee und startete deren Deinstallation. Erst danach wurde die Installation der G-Data-Software fortgesetzt, was insgesamt ca. 4 Minuten dauerte. Vor dem ersten Start lädt die Anwendung Aktualisierungen nach, anschliessend präsentiert sie einen übersichtlichen Startbildschirm. Dieser informiert in Ampelfarben über Ereignisse und Bedrohungen.
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Ressourcenverbrauch und Scanvorgang unter der Lupe

Ressourcenverbrauch
Nichts verändert hat der Hersteller bei den beiden Antivirenmodulen von Avast und F-Secure. Der Anwender kann festlegen, ob er mit beiden oder einem Virenjäger arbeiten will. Gefeilt wurde am Ressourcenverbrauch: Laut unseren Messungen nimmt die Software im Betrieb nur noch 69 MB Arbeitsspeicher in Beschlag. Beim Scannen erhöhte sich die Prozessorauslastung nie über 55 Prozent. Damit lässt sich zügig arbeiten.
Benutzeroberfläche der neuen Version
Während der erste systemweite Scanvorgang (60 GB) noch 16 Minuten dauerte, reduzierte sich die Zeit beim folgenden auf handgestoppte 3:39 Minuten. Der Grund: G Data untersucht nur beim ersten Mal alle Files und Ordner. Bei den weiteren Checks wird eine Art Prüfsumme der zuvor gescannten Dateien verglichen. Sie geben Aufschluss, ob eine Datei während des letzten Scans verändert respektive manipuliert wurde. Ist dem so, wird sie untersucht, sonst nicht.
Fazit: G Data InternetSecurity 2012 macht genau das, wofür die Software geschaffen wurde: Das System mit vielen sinnvollen und aufeinander abgestimmten Schutzmodulen konsequent absichern.



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