Tests
24.01.2011, 08:55 Uhr
Test: Nikon D7000
Die Nikon D7000 siedelt sich vom Preis und Leistungsumfang her zwischen der Nikon D90 und der D300s an.
Aus dem Profisegment entlehnt ist das Magnesiumgehäuse, das die Kamera robuster, aber auch schwerer macht. Ebenso die wohl praktischste Neuerung: Die D7000 schluckt eine zweite Speicherkarte, die wahlweise als Reserve, Backup oder zur Trennung von RAW und JPEG dient.
Die hohe Auflösung von 16,2 Megapixeln macht keinen grossen Unterschied, wirkt sich allerdings auch nicht negativ auf das Bildrauschen aus. Der neue Bildprozessor erzeugt treffende, warme Farben. Stark ist die Serienbildfunktion mit 6 Fotos pro Sekunde.
Die Videofunktion ist mit Full HD und einem Anschluss für ein externes Stereomikrofon jetzt auch für ernsthafte Zwecke zu gebrauchen. Allerdings nur, solange man nicht auf den Autofokus angewiesen ist, denn der gehört nach wie vor in die Kategorie «schlechter Scherz».
Schon die D90 bietet fast unendliche Einstellungsmöglichkeiten, die D7000 setzt noch einen obendrauf. Neu ist zum Beispiel der Intervall-Timer: Damit schiesst die Kamera eine vorgegebene Zahl Bilder in einem festgelegten Abstand. Dieser kann von einer Sekunde bis zu 24 Stunden dauern und erst noch auf eine bestimmte Uhrzeit gesetzt werden.
Fazit: Die Nikon D7000 bietet zu einem bezahlbaren Preis einiges, was man sonst dem Profibereich zuordnet.
Testergebnis
Bildqualität, Einstellungsmöglichkeiten, Fach für zwei Karten, robust, schnell, Intervall-Timer, Mikrofonanschluss
Autofokus bei Videos, relativ schwer
Details: 16,2 Mpx, Full HD, 3-Zoll-LCD, APS-C-Sensor
Preis: Fr. 1214.– (nur Gehäuse)
Infos:www.heinigerag.ch
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Autor(in)
David
Lee
27.01.2011