Aktiia-24/7-Blutdruckmessgerät im Alltagstest

Wie funktionierts?

Der Sensor im Detail
Quelle: Aktiia
Aktiia verwendet einen optischen Sensor, der am Handgelenk getragen wird, ähnlich wie bei Smartwatches. Die Messung erfolgt automatisch. Dies läuft also nebenher, während Sie arbeiten, einfach ihrem Alltag nachgehen – oder schlafen.
Aktiia geht davon aus, dass Personen ihren Blutdruck mit Manschette einmal pro Woche messen. Das wäre für mich schon sensationell. Das Aktiia-Armband misst laut Hersteller den Blutdruck automatisch 100 Mal pro Woche, sowohl tagsüber als auch nachts. Die Daten sind anschliessend in der App ersichtlich.
Was mich persönlich beim Messen mit einer Manschette nervt: Man muss jeweils still und in einer gewissen Haltung bzw. Armposition sitzen und eine ganze Weile warten, bis das Gerät fertig ist. Sich das Teil selbst – in der exakten Position – um den Arm zu kleben ist auch nicht ganz ohne. Entweder sitzt es zu locker oder zu eng oder das Gerät hat sich verschoben, wenn das Band passend umgeschnallt wurde... Ausserdem finde ich den sich aufbauenden Druck auf den Oberarm unangenehm.
Bei Aktiia gibts zwar auch eine Manschette, doch sie wird nur zur Kalibrierung des Armbandes und einmal im Monat zur Kontrolle benötigt. Das klingt für mich schon mal besser als die herkömmliche Blutdruck-Manschette.



Kommentare
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roma10
23.08.2021
Die FAZ hat dieses Produkt auch getestet: dort weist man darauf hin, dass der Blutdruck nur in Ruhe gemessen wird. Damit wird das Gerät für Leute, die unter Belastung z.B. beim Sport zu hohen Blutdruck haben wertlos.