Nass-Trocken-Sauger Dyson Detect V15s Submarine im PCtipp-Test

Nass-Walze: Test und Fazit

Nun zum Submarine-Nass-Wisch-Aufsatz: Der wird an die Rohrverlängerung geklickt, der Nass-Wischaufsatz selbst besteht aus einem 300 Milliliter fassenden Wassertank inklusive Schmutzwasserbehälter, um das Dreckwasser aufzunehmen. Das ist insofern ein klarer Pluspunkt, weil hier folglich die Trennung zwischen sauberem und «verbrauchtem» Wasser im Aufsatz selbst stattfindet. Eine voller Tank soll laut Dyson für rund 110 Quadratmeter reichen. Bei unserem Testparcours (etwa 80 Quadratmeter) war am Ende der Reinigungsfahrt noch gut ein Drittel Wasser übrig.
Dyson V15s Detect Submarine: Reinigung der Teile
Quelle: PCtipp
Was im Test auffiel:
Der V15s Detect Submarine lässt sich mit dem Nass-Wischaufsatz prima lenken. Er gleitet sehr gut, sprich alles lief recht rund ab, ohne beim Schieben viel Kraft aufwenden zu müssen. Die Reinigungskraft würde ich mal als gut bezeichnen. Konkret: Die Wischbürste nahm im Test morgendliche Müslireste am Boden auf, entfernt eingetrocknete Kaffee-/Saftreste bis hin zu gröberen Flecken. Was allerdings nicht funktioniert, ist das Entfernen von sehr hartnäckigen Kleberesten (Kaugummi u.ä.). Aber auf dem Niveau eine reines Wischsaugers ist das Gerät nicht. Tipp: Wer es gewohnt ist mit einer Putzmittelmischung (statt mit reinem Wasser) nass aufzuwischen, kann dem Wasserbehälter auch Putzmittel in normaler Dosierung zusätzlich beimischen. Dyson erlaubt dies. Was mir nicht so gut gefiel ist vor allem die Wartung des Aufsatzes. Zwar lässt er sich nahezu komplett zerlegen, das Schmutzwasser ausleeren und unter klarem Wasser reinigen.
Dyson V15s Detect Submarine: Fummelei an der Führungsschiene
Quelle: PCtipp
Das Zusammenbauen und vor allem «rein in die Führung schieben» glich im Test oft einer nervigen Fummelei. Hier muss Dyson nachbessern. Immerhin: Dank der bebilderten Kurzanleitung lassen sich die einzelnen Teile auseinander- und wieder zusammenbauen. Das hilft gerade am Anfang. Top. Ausserdem kann der Wasserausstoss nicht reguliert werden. Das ist bei Steinböden nicht so schlimm, bei Holzböden sollte man hier Vorsicht walten lassen. Eine Wassermenge-Bodenanpassung gibt es folglich nicht, hier muss man wohl auf eines der nächsten Submarine-Modelle spekulieren. Alternativ kann man selbstverständlich, um auf der sicheren Seite zu sein, trocken nachwischen.
Fazit: Unterm Strich überwiegen klar die positiven Eigenschaften des ersten Submarine-Modells. Als ein kabelloses Akku-Komplettsystem deckt es, gerade auch wegen der vielseitigen Aufsätze nahezu alle Böden ab. Das Konzept ist durchdacht, die Reinigungsleistung respektive Saugkraft top. Und auch der Akku hält, was er verspricht. Der Nass-Wischaufsatz überzeugt auf Hartböden. Für mittelgrosse Wohnungen und Räume ist der Nass-Trockensauger Dyson V15s Detect Submarine ein erstklassiger Allrounder.

Testergebnis

Bedienung, Inbetriebnahme, Mobilität, Bürsten, Akku, Saugkraft, Design
Wassermengenregulierung, teils Friemelei

Details:  Kabelloser Staubsauger mit Nass-Walze, max. Saugkraft: 240 AW, Akku: max. 1h, Behälter: 760 ml, Wasserbehälter: 300 ml, div. Düsen (inkl. LED mit Piezo-Sensor), Aufladezeit: max. 4.5h, 2 Jahre Garantie

Preis:  Fr. 949.-

Infos: 



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.