Mit dem Akoya E6240 richtet sich Hersteller Medion vor allem an Office-Anwender, die Texte, Tabellen oder Präsentationen bearbeiten. Im Laptop arbeitet eine 500 GB grosse Festplatte (SSHD) mit 8 GB grossem SSD-Anteil. Daneben bietet das 15,6-Zoll-Modell einen matten Bildschirm, der mit 1366 x 768 Bildpunkten auflöst.

Ein Angebot, über das man sprechen muss. Das Notebook richtet sich an Einsteiger und Office-Anwender. Bei dem verbauten Pentium N3530 handelt es sich um einen Vierkernprozessor (Takt: 2,16 GHz), der allerdings auch eine recht magere Leistung bietet. Indiz dafür ist der 2 MB grosse Zwischenspeicher, den Hersteller Intel seinem Taktgeber spendiert. Im CPU-Benchmark Cinebench 11.5 erreicht der Pentium N3530 einen Wert von eher «nüchternen» 1,7 Punkten. Der Prozessor kommt als sogenannte SoC-Variante (System on a Chip) zum Einsatz, und gilt mit einer Stromaufnahme von 7,5 Watt (TPD) als sehr genügsam. Grössere Abstriche muss man bei der verbauten Grafikeinheit machen. Sie ist zwar DirectX11-tauglich, intern handelt es sich aber um eine abgespeckte Graphics-HD-4000-Architektur, die fürs Multimedia-Einstiegssegment gerade noch so ausreichen dürfte.

Besser gefällt wiederum die SSHD-Festplatte mit einer Kapazität von 500 GB. Vor allem auch, weil der Datenträger eine Hybridfestplatte ist, die über einen SSD-Anteil von 8 GB verfügt. Damit kann das Akoya E6240 schneller booten und auch aus dem Tiefschlaf innert 1 bis 3 Sekunden recht flott aufwachen. Das Gewicht von ca. 2,3 kg geht für die Grösse des Laptops noch in Ordnung. Schön: Der matte und damit spiegelarme Bildschirm löst mit 1366 x 768 Bildpunkten auf. Punkto Akkulaufzeit darf man, trotz sparsamen Prozessors, nicht zu viel erwarten. Medion verbaut lediglich einen 3 Zellen grossen Akku – wohl auch, um Gewicht zu sparen. Unterm Strich dürfte sich damit die Laufzeit des Modells im Betrieb zwischen 4 bis maximal 6 Stunden einpendeln – mehr nicht. Dagegen richtig gut: Aldi gibt auf das Notebook eine dreijährige Garantie. Das ist mittlerweile aussergewöhnlich viel.

Fazit: Ein solider Laptop mit einer umfassenden Ausstattung. Das Aldi-Notebook dürfte genau das erledigen, wofür es gemacht wurde: Einfache Office-Arbeiten und ein wenig Multimedia bereiten dem Akoya E6240 sicherlich keine Probleme. Für den Preis von 444 Franken lässt sich da schwer etwas Besseres finden. Ein rechter mobiler Überflieger ist das Notebook allerdings auch nicht. Schon allein aufgrund der CPU und des verbauten 4 GB grossen Arbeitsspeichers wird das Modell bei komplexen Anwendungen schnell an seine Grenzen kommen. Tipp: Sie interessieren sich für das Modell, dann sollten sie früh aufstehen, denn Aldi Suisse hat in der Regel nie genügend viele Modelle in seinen Filialen gebunkert. Vor dem Kauf sollten Sie zudem einen Blick auf das matte Display werfen, ob es auch tatsächlich genügend spiegelarm ist.