Sharp setzt bei seinem Aquos LC-46LE730E, zusammen mit dem Samsung-Monitor, als einziger Flachbild-TV die Shutter-Technologie ein, um Filme und Bilder in 3D zu betrachten. Der 46-Zöller (117 cm) besitzt die Masse von 108,1 x 70,5 x 26,5 cm (B x H x T). Noch gut gefallen können auch die vier HDMI-Ports, die der 3D-TV bietet. Der Monitor verliert vor allem aufgrund der bescheidenen Ausstattung und Anschlussmöglichkeiten den Anschluss zum Testfeld: Ein einziger USB-2.0-Port ist zu wenig, zumal es WLAN (via USB) nur optional gibt. Immerhin ist ein LAN-Port für kabelgebundenes Netzwerk noch vorhanden. Funktionsseitig bietet das Gerät leider weder eine Sprach- noch eine Gestensteuerung an. Bei der Bildqualität hinterlässt das Modell eine besseres Bild: Farben werden satt und nuancenreich dargestellt. Aber auch dieser Flachbild-TV spiegelt, sobald die Raumausleuchtung nicht mehr ideal ist und seitliches Licht auf das Panel fällt.

Punkto Bedienung erfüllt das Gerät im Groben die Erwartungen. Die Konfigurationsmenüs lassen sich schnell aufrufen. Auch das Navigieren innerhalb der Menüs ist nahezu verzögerungsfrei. Sharp gibt dem Anwender zudem vordefinierte Modi für das Bild. Unterm Strich spielt hier der Hersteller seine grosse Erfahrung im TV-Bereich aus. Der Sound hört sich noch vergleichsweise gut an – wohl auch, weil der Hersteller seinem Modell einen Subwoofer für den Bass spendiert. Das A+-Modell verfügt über eine Stromaufnahme von durchschnittlich 60 Watt, womit sich jährliche Stromkosten von moderaten Fr. 17.53 (täglicher 4-Stunden-Betrieb) ergeben. Schön: Sharp spendiert dem Gerät eine dreijährige Garantie ab Kaufdatum.

Fazit: Eine bessere Grundausstattung hätte Sharps Aquos LC-46LE730E deutlich nach vorne geschoben. So fällt die magere Ausstattung gegenüber der guten Bedienung und Bildqualität ohne Bindung ab.