App-Test: Wo ist mein Perry?

Disneys TV-Serie «Phineas und Ferb» kennt jedes Kind. Doch für viele sind nicht die beiden Bastler die Stars, sondern Perry das Schnabeltier in seinem unermüdlichen Kampf gegen Dr. Heinz Doofenshmirtz. Das Ziel besteht darin, Agent P. immer tiefer durch die Röhre zum Geheimquartier zu bringen, damit er sein Briefing entgegennehmen kann.

Das Spielprinzip ist simpel, verlangt aber nach Grips: Mit dem Finger werden Kanäle gezeichnet, in denen das Wasser zu einem Trichter am unteren Ende des Spielfeldes fliessen muss. Damit wäre das Ziel erreicht, doch wer wirklich glänzen will, muss ausserdem drei Gartenzwerge bewässern und manchmal einen versteckten Gegenstand finden. Mit der Zeit kommen natürlich weitere Hindernisse dazu, wie zum Beispiel die «-atoren» von Doofenshmirtz oder Pumpen, mit denen das Wasser in eine bestimmte Richtung geschossen werden muss. Fast immer spielt auch das Timing eine gewichtige Rolle.

Irgendwie beschleicht einen das Gefühl, dass man dieses Spiel schon einmal gesehen hat. Nein, anders: Die Idee entspricht haarklein dem Disney-Hit «Wo ist mein Wasser?». Aus einem Krokodil wird Perry, die Gummienten mutieren zu Gartenzwergen und fertig ist das neue Spiel. Eigentlich sollte man den Machern für diese Überdosis an Fantasielosigkeit kräftig gegen das Schienbein treten. Allerdings müssen wir dem Spiel zugestehen, dass es mit über 80 Levels sehr viel Spass für wenig Geld bietet, und ausserdem ist die universelle iOS-Version sogar für das iPad und das iPhone optimiert. So viel Leistung stimmt milde, und die Kinder haben sowieso ihren Spass.

1 Franken, für iOS und Android.