Tests 17.03.2017, 11:42 Uhr

Preisalarm: Melectronics räumt das iPad-Lager

iPads zum Schleuderpreis: Eine Top-Aktion gibt es bei Melectronics beim iPad Air 2 mit LTE für unschlagbare 499 Franken! Allerdings wird Apple bald neue iPads vorstellen.
Bei Melectronics läuft zur Zeit eine iPad-Promo, bei der es diverse Apfel-Tafeln zu auffälligen Aktionspreisen gibt. Ein Kurzcheck zeigt: Zwar gibt es mittlerweile viele der iPads (allen voran die iPad-mini-Modelle) auch bei den anderen Händlern sehr günstig, wohingegen Melectronics immer noch mit 40-50 Franken Preisunterschied toppen kann. Besonders hervor stechen die iPad-Air-2-Aktionen, darunter sogar ein 128-GB-Modell inklusive SIM-Slot für nur Fr. 499.–. Für diese Version würde man bei aktuellen Strassenpreisen von über 600 Franken noch immer tief in die Tasche greifen. Die WiFi-only-Version derselben Speicherbestückung ist dagegen bei der Konkurrenz wieder bloss ca. 50 Franken teurer.
Aber lohnt sich das Angebot auch jetzt noch? Gleich vorweg: Das iPad Air 2 hat mittlerweile schon fast zweieinhalb Jahre auf dem Buckel.
Das iPad Air 2

Ausstattung:

  • Apple A8X-CPU mit M8-Co-Prozessor
  • Bildschirmgrösse: 9,7-Zoll-Display
  • Auflösung: 2048 × 1536 Pixel (264 ppi)
  • Extras: Touch ID, SIM-Slot
  • 128-GB-Version

Was bringt ein SIM-Slot bei einem Tablet?

Ob man unbedingt einen SIM-Slot bei einem iPad braucht, darüber scheiden sich die Geister: Es hängt sehr vom persönlichen Einsatzbereich ab. Hat man das Tablet vor allem nur zuhause im Einsatz und selten unterwegs, erfüllt sicher auch die WiFi-only-Version ihren Zweck. Mit einem Smartphone und einem Datenabo kann man notfalls auch unterwegs im Zug einen Hotspot eröffnen. Eine andere Sache ist es, wenn man sehr viel reist, sich länger irgendwo im Ausland aufhält, geschäftlich viel unterwegs ist und man auf eine zweite SIM-Karte ausweichen will. Denn was nützt ein iPad auf Reisen, wenn dem Smartphone schon längst der Akku ausgegangen ist oder das Datenvolumen zu teuer wird?
Lesen Sie auf der nächsten Seite: PCtipp-Meinung zum iPad Air 2

PCtipp-Meinung zum iPad Air 2

PCtipp meint

Die iPad-Air-Serie wurde Ende 2015 von der Pro-Serie abgelöst. Nach neusten Gerüchten kann man spekulieren, ob Apple noch im April neue iPads vorstellen wird. Möglich ist sogar die Einführung eines neuen 10,5-Zoll-Modells. Dass Apple ein weiteres iPad Pro vorstellen wird, scheint derweil gewiss zu sein. Das iPad Air 2 überzeugte damals im Test auf allen Ebenen. Mit 6,1 mm Dicke ist es noch immer eines der dünnsten 9,7-Zoll-Tablets und mit einem Gewicht von 437 Gramm ausserdem sehr leicht. Zu den besonderen Kennzeichen der letzten Apple-Tafel zählen die leuchtenden Farben, die hohen Kontraste und das tiefe Schwarz.
Drei verschiedene Geschmacksrichtungen
Verschlankt wurde damals das Display dabei um eine zusätzliche Glasschicht. Dadurch spiegelt das Tablet auch weniger. Der Apple-A8X-Chip beschleunigt das Tablet gegenüber seinem damaligen Vorgänger um gut 40 Prozent. Ein besonderer Bonuspunkt ist die lange Akkulaufzeit von gut 10 Stunden. Ausserdem ist es das erste iPad mit dem Touch-ID-Sensor, mit dem sich das Gerät absichern lässt. 128 GB ist zudem die beste iPad-Speichergrösse – für heutige iOS-Verhältnisse würden wir ohnehin mindestens zu 64 GB Speicher raten.

Fazit

Wenn man nicht immer das Neuste braucht, ist das Angebot bestimmt keine schlechte Wahl. Wie eingangs erwähnt, ist das Gerät allerdings etwa zweieinhalb Jahre alt, und neue Modelle stehen schon bald vor der Tür. Daher sollten Sie wissen: Selbst wenn Apple die iOS-Geräte noch fünf Jahre lang mit Software-Updates unterstützt, sind Sie beim Kauf bereits bei der Halbzeit angekommen. Wer sich im Apple-Ökosystem wohlfühlt und sparen will, darf dennoch zugreifen.

Bildergalerie
Anrufer-Erkennung. Bald ist es möglich, dass sich eine App (wie unter Android) in eingehende Anrufe einklinkt und statt der Nummer den Namen des Anrufers zeigt. Ausserdem werden sich damit die verhassten Callcenter automatisch blocken lassen, etwa mit der App search.ch. Die Arbeiten daran laufen.


Autor(in) Simon Gröflin



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