App-Test: 100 Floors für iOS

Das Ziel des Spiels in einem Satz: «Versuche, den Raum zu verlassen!» Doch wie nicht anders zu erwarten, ist dies leichter gesagt als getan. Um die Tür zu öffnen und zum nächsten Stockwerk zu kommen, ist jede Menge Grips nötig. Doch der allein reicht nicht; Erfolge feiert nur, wer auch um die Ecke denken kann.

Manchmal steht man wie der Esel am Berg, bei anderen Levels zeigen subtile Hinweise den Weg. Es müssen Farbcodes geknackt oder Gorillas weggelockt werden. Und wenn eine Person mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden liegt, dann könnte diese Pose darauf schliessen lassen, wie das iPhone gehalten werden muss. Und so weiter. Einige Rätsel lassen sich mit Tippen und Wischen lösen, doch manchmal muss das iPhone auch kopfüber gehalten oder geschüttelt werden; der Gyrosensor machts möglich. Durch die ersten Dutzend Levels tippt man sich in Windeseile, doch dann wird es zunehmend kniffelig – aber so soll es ja auch sein.

Die App ist kostenlos, wird aber durch Werbung gesponsert. Diese taucht am unteren Rand auf und nervt fast unerträglich. Für einen In-App-Kauf von gerade einmal einen Franken verschwindet der Störenfried. Was bleibt, ist der pure Spielspass – für umgerechnet einen Rappen pro Level.

Das Einzige, was den Spielspass ein wenig trübt, sind die sporadisch auftretenden Abstürze, bei denen jedoch keine Erfolge verloren gehen.

Fazit: «100 Floors» ist genau das Richtige, um spontan ein wenig Zeit totzuschlagen. Im Spiel gibts keinen roten Faden, den man verlieren könnte, und ein mittelmässiges Kurzzeitgedächtnis reicht völlig aus. Stattdessen zählen Einfallsreichtum und Kreativität, um die Aufgaben zu meistern.