Lenovo Legion Y44w-10 im Test

Ausstattung und Fazit

Ausstattung

Die wichtigsten Anschlüsse sind vorhanden
Quelle: PCtipp
In Sachen Ausstattung muss sich der Y44w-10 vor niemandem verstecken. Der Monitor bietet die wichtigsten Anschlüsse und wartet mit einigen interessanten Extras auf. Angeschlossen wird das Display entweder per HDMI (2 × 2.0), DisplayPort 1.4 oder USB-C (1 × DP 1.4, 1 × DP 1.2). Dazu kommen vier USB-Downstreams (Type A, USB 3.1) und ein Audio-Ausgang. Interessant dabei ist das kleine Pop-out-Kästchen in der Mitte des unteren Randes. Zwei der USB-A-Anschlüsse und der Audio-Stecker sind in einer kleinen Box versteckt, die unten aus dem Display herausfährt. So erreicht man diese drei Steckplätze auch leicht von der Vorderseite, was durchaus nützlich ist. Gerade beispielsweise für Headsets oder USB-Speicher.
Diese Steckplätze lassen sich im Gehäuse versenken (siehe Video)
Quelle: PCtipp
Im Lieferumfang enthalten ist zudem ein externer Lautsprecher von Harman Kardon. Dieser wird standardmässig auf den Ständer des Monitors gesteckt, kann aber auch extern verwendet werden. Bedenken Sie dabei, dass zur Montage des Lautsprechers der Standfuss abgeschraubt werden muss, was den regelmässigen Wechsel eher umständlich macht. Zudem verwendet der Lautsprecher zwei der vier USB-A-Stecker. In Sachen Sound ist der externe Lautsprecher in Ordnung. Für Fans von gutem Audio reicht das kleine Böxli wohl nicht aus. Im Vergleich zu sonst üblichen eingebauten Bildschirmlautsprechern ist er aber ein klares Upgrade. Wer es mag, kann die Box zudem in verschiedenen Farben beleuchten.
Ein abnehmbarer Lautsprecher ist im Lieferumfang enthalten
Quelle: PCtipp
In vielerlei Hinsicht ist ein grosser Bildschirm praktischer als zwei kleinere. Es gibt jedoch auch einen entscheidenden Nachteil: Die Flexibilität, den zweiten Bildschirm für andere Geräte zu verwenden, entfällt. Lenovo löst das mit einem PiP/PbP-Modul. So können zwei Video-Inputs entweder übereinander (Picture in Picture/PiP) oder nebeneinander (Picture by Picture/PbP) dargestellt werden. So können Sie beispielsweise Ihren Game-Guide vom Laptop über das Gameplay der Konsole legen oder neben der Partie FIFA noch die Champions League verfolgen.
Endlich mal wieder richtige Tasten für das OSD
Quelle: PCtipp
Die Steuerung des PiP/PbP-Modus ist dank des klar strukturierten OSD einfach und leicht zu verstehen. So oder so verdient Lenovo hier Lob: Das OSD und die dafür vorgesehenen Buttons sind sehr angenehm zu bedienen. Das beginnt nur schon dabei, dass Lenovo seine Buttons gut sichtbar auf der Front platziert und für alle Handgrössen gross genug gestaltet hat. Keine Touch-Steuerung, die man aus Versehen drückt und keine Buttons auf der Rückseite, die man kaum findet. Die wichtigsten Funktionen wie Helligkeit oder Signalquelle sind zudem per Shortcut leichter zugänglich gemacht.

Fazit

Für Lenovo ist «wide» nicht genug. Es muss schon «ultrawide» sein und das gelingt dem chinesischen Hersteller ausgezeichnet. Das Display des Y44w-10 ist nicht nur in seiner Grösse imposant, sondern liefert auch ein beeindruckendes Bild mit genug Tempo für fast jeden Gamer. Die grösste Schwäche liegt beim VA-typischen Schwarz-zu-Grau-Wechsel, der auch beim Y44w-10 sehr langsam ist und stellenweise für dunkle Schlieren sorgen kann. Das Gesamtpaket überzeugt jedoch und kann mit gutem Gewissen empfohlen werden.

Testergebnis

Bildqualität, Verarbeitung, Ausstattung
Langsame Schwarz-zu-Grau-Wechsel, Luminanzhomogenität

Details:  43,4 Zoll, 3840 × 1200, 32:9, VA-Panel, 144 Hz, 1800R curved, 98% sRGB, FreeSync 2, 4ms GtG, 2 × HDMI 2.0, 1 × DP 1.4, 1 × USB-C DP 1.4, 1 × USB-C DP 1.2, 4 × USB-A Downstream, Audio out, inkl. abnehmbarem Lautsprecher, drehbar, neigbar, höhenverstellbar

Preis:  Fr. 1199.-

Infos: 
lenovo.ch

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