Test: GoPro Hero 4 Silver

Bedienung und Aufnahme

Bedienung

Im Gegensatz zur teureren GoPro Hero 4 Black ist die Silver-Edition mit einem Touch-Display ausgestattet. (Auf das Schwestermodell kommen wir später noch einmal zu sprechen.) Damit steigt die Treffsicherheit bei der Wahl des Ausschnitts sprunghaft an. Vor allem aber wird die Bedienung deutlich vereinfacht.
Das Touch-Display ist ein Meilenstein in der Geschichte der GoPro-Kameras!
Quelle: IDG
Das Display reagiert zwar nicht so freudig wie ein modernes Smartphones, aber der Umgang gestaltet sich problemlos. Alternativ kann die Kamera wie bisher über das monochrome LC-Display auf der Vorderseite bedient werden, doch dieses Menü wirkt im direkten Vergleich wie ein schlechter Witz vergangener Tage.
Die GoPro wird über die Taste auf der Frontseite eingeschaltet, Aufnahmen werden mit dem roten Auslöser an der Oberseite gestartet. Bei aktivierter QuikCapture-Funktion (kein Schreibfehler) führt ein Drücken des Auslösers dazu, dass die GoPro in einem Atemzug einschaltet und die Aufnahme startet. Ein zweites Drücken beendet die Aufnahme und schaltet die Kamera aus.
Von links nach rechts: Mikrofone, Auslöser, Status-LED
Quelle: IDG
Damit wird die blinde Bedienung am Helm zum Klacks. Doch ihrer Bezeichnung zum Trotz, ist an dieser Einrichtung gar nichts «Quik»: Mit aktiviertem Feature startet die Aufnahme nach knapp 9 Sekunden. Über den regulären Power-Schalter ist die Kamera etwa 2 Sekunden schneller einsatzbereit.
Die Taste an der rechten Seite öffnet die Einstellungen, eine ganz kleine auf der Rückseite schaltet das Display ab. Diese Display-Taste ist übrigens die einzige, die bei montiertem Gehäuse von aussen unerreichbar ist.
Die Settings-Taste aktiviert bei längerem Drücken das WLAN-Modul.
Quelle: IDG
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Kommentare
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Klaus Zellweger
09.01.2015
Fotos kann man anscheinend nur mit Fischauge Effekt aufnehmen. Dies wurde mir vom GoPro Helpdesk bestätigt. Schade, dass das in Ihrem Artikel nicht erwähnt wird. Danke für das Feedback. Die Bildwirkung ist auf Seite 4 mit drei Aufnahmen in verschiedenen Bildwinkeln dokumentiert. Die GoPro ist mit einem Weitwinkel-Objektiv ausgerüstet – das ist für eine Action-Cam ein Muss, eine leichte Verzerrung typisch. Aber von einem “Fischaugen-Effekt” sind die oberste und die mittlere Aufnahme weit entfernt.

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screwdriver
12.01.2015
sehr enttäuscht Ich habe den Bericht mit Spannung gelesen. Ich hatte im Sinn eine Gopro 4 zu kaufen. Leider muss ich sagen, dass alle Tests im Internet nur mittelmässig waren... somit ist dies für mich vom Tisch. Ich habe momentan eine Gopro 2 und kann damit mit einem Akku 2.5h filmen. Da sind ja die knapp 20 Minuten lächerlich von der neuen Gopro. Ebenfalls bin ich von den Frameraten enttäuscht. Da ich gerne Slowmo Videos mache, hatte ich gehofft, dass die Gopro minimum 240 Bilder in 720p macht... leider nein. Hoffen wir, dass Gopro das wieder auf die Reihe kriegt sonst sind sie so schnell weg sein wie sie gekommen sind.

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Klaus Zellweger
12.01.2015
Ich habe momentan eine Gopro 2 und kann damit mit einem Akku 2.5h filmen. Da sind ja die knapp 20 Minuten lächerlich von der neuen Gopro. Wir haben bei der GoPro 4 Silver fast auf die Minute genau 2 Stunden am Stück aufgenommen. Steht so im Text.