Auto digital: Die besten und fragwürdigsten Innovationen

Die schlechtesten Neuerungen

Es ist nicht alles Gold, was glänzt. So sind auch einige Auto-Innovationen nicht ganz so nützlich, wie man das zu Beginn vielleicht denkt.

Fussöffner am Kofferraum

Grundsätzlich eine tolle Idee: Hat man die Hände voll mit Einkaufstaschen, kann der Kofferraum mit einer einfachen Fussbewegung geöffnet werden. In der Praxis sieht das aber meistens anders aus. Um auch wirklich an den Sensor heranzukommen, muss man nahe an das Auto heran. Danach hüpft man mit einem ausgestreckten Bein wieder nach hinten, da man sonst von der aufgehenden Heckklappe erschlagen wird. Das System ist schlicht noch nicht ausgereift.

Alles mit Touch

Touchscreens tauchen in Autos immer häufiger auf
Touchscreens sind eine tolle Sache. Dank ihnen gibt es Smartphones, Tablets und einfachere Billetautomaten am Bahnhof. Im Auto haben sie jedoch einen fatalen Nachteil: Man kann Knöpfe auf einem Touchscreen nicht ertasten. Will man also kurz am Navi etwas ändern oder einen Song überspringen, muss man erst mal auf den Touchscreen schauen – ein Sicherheitsrisiko. Das Gleiche gilt auch für kapazitive «Knöpfe», bei denen eine glatte Oberfläche auf die Berührung eines Fingers reagiert.

Der Twitter-Vorlesedienst

Durch den Vorlesedienst werden weder Twitter noch das Autofahren besser
Twitter läuft etwas schneller als andere soziale Netzwerke. Daher wäre es doch praktisch, wenn eine App sämtliche eingehenden Tweets im Auto vorlesen könnte. Das Gleiche dann noch für E-Mails, Facebook-Status-Updates, Nachrichten, Börsenkurse, Sportresultate und das abendliche TV-Programm. Wenn möglich natürlich in Echtzeit und wild durcheinander. Wie soll man da noch die Anweisungen des Navis verstehen? Nein, danke! #unnötig.

Klingeltöne

Als die ersten Bordcomputer in Autos eingebaut wurden, hatte ein Ingenieur irgendwo auf der Welt die glorreiche Idee, einen Einschaltton für sein Fahrzeug zu kreieren. Jedes Mal, wenn er seinen Motor startet, spielt das Auto eine kurze Melodie ab. Spätestens nach dem zehnten Mal nervt das, egal, wie angenehm die Melodie anfangs noch schien.
Das Gleiche gilt auch für Klingeltöne anderer Art. Es muss nicht jedes Mal piepen, wenn eine neue E-Mail ankommt oder ein Freund seinen Beziehungsstatus auf Facebook aktualisiert. Noch weniger muss das Auto dazu die Kurzversion von Pachelbels «Kanon und Gigue in D-Dur» vor sich hin trällern.



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