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15.01.2013, 12:57 Uhr
Crunch: iOS-Apps auf dem Seziertisch
Die kleine Anwendung nimmt Apps komplett auseinander und offenbart dabei so manches Kunstwerk.
Zahlreiche iOS-Apps verdienen eigentlich das Prädikat «Kunstwerk», weil die Oberfläche, die Bedienelemente und natürlich das App-Symbol von der Liebe zum Detail durchtränkt sind. Wer ein berufliches Interesse verfolgt, einfach nur neugierig ist oder Freude an den schönen Dingen hat, sollte sich die Mac-Anwendung «Crunch» genauer ansehen. Sie extrahiert sämtliche Ressourcen einer App und legt diese als lesbare Einzeldateien in einem Ordner ab.
Eine typische Ressource: das Icon von iPhoto
Beim Start zeigt Crunch alle Apps, die in iTunes installiert sind. Ein Doppelklick auf einen Kandidaten zeigt das Icon in seiner ganzen Pracht. Dieses lässt sich jetzt in einer beliebigen Grösse exportieren oder einfach auf den Schreibtisch ziehen, wo es als PNG-Datei abgelegt wird – Transparenz inklusive.
Doch Crunch beschränkt sich nicht auf das App-Icon. In einem Aufwasch lassen sich sämtliche Ressourcen einer App extrahieren und in einem Ordner speichern. Wem das doch ein wenig zu viel wird, der kann die Flut auch auf Icons, Bilder oder Mediendateien beschränken. Zu den Ressourcen gehören übrigens auch Toneffekte, Musik oder Schriften, die im TrueType-Format gespeichert sind – und sich somit auch auf dem Mac nutzen lassen.
Fazit: Crunch empfiehlt sich allen, die wissen möchten, wie eine App aufgebaut ist – sei es, um als App-Entwickler dazuzulernen oder weil man einfach neugierig ist. Auf der Website des Entwicklers steht eine 15-tägige Demoversion zur Verfügung. Wer Crunch dauerhaft nutzen möchte, bezahlt dafür 9 US-Dollar.
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