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28.04.2009, 09:32 Uhr
MP3-Krach statt Ohrwurm
Für Musikfreunde gibt es heutzutage ordentlich was aufs Ohr: Eine Suva-Studie zeigt, dass der Dauerschallpegel immer mehr zunimmt –, bis die MP3-geplagten Ohren in manchen Fällen sogar schlappmachen …
Die Musik in digitalen Formaten (CD, MP3, WMA, WAV etc.) wurde in den letzten Jahren immer lauter. Das stellte die Suva beim Überprüfen von 400 Musiktiteln verschiedenster Genres fest. Beim sogenannten Remastering und Remixen verstärken Toningenieure leise Stellen und verdichten Musikstücke, weil die Produzenten glauben, dass sich laute Songs besser verkaufen. In der Fachszene spricht man vom Lautheitswahn oder dem Loudness War.
Laut Suva sind die älteren Musikstücke die «gesünderen», weil der Dauerschallpegel noch niedrig ist. Im Vergleich: Während die Hörer der Dire-Straits-CD «Brothers in Arms» 1985 mit 88 dB beschallt wurden, so waren es nach dem Remastering 1995 bereits 93 und 2005 schon 99 dB – nah am EU-Grenzwert von 100 dB.
Volle Dröhnung
MP3-Player verstärken den negativen Effekt zusätzlich. Oft werden den Ohren über zu lange Zeit zu laute Musikstücke zugemutet. Bei 5 bis 10 Prozent der MP3-Benutzer bestünde laut Suva das Risiko eines dauerhaften Gehörschadens.
Geräte-Manko
Handlungsbedarf sieht die Suva bei den Herstellern von MP3-Geräten. Sie sollten beispielsweise Informationen, Warntöne oder ein Limit bei zu lautem Musikgenuss integrieren.
MP3-Player verstärken den negativen Effekt zusätzlich. Oft werden den Ohren über zu lange Zeit zu laute Musikstücke zugemutet. Bei 5 bis 10 Prozent der MP3-Benutzer bestünde laut Suva das Risiko eines dauerhaften Gehörschadens.
Geräte-Manko
Handlungsbedarf sieht die Suva bei den Herstellern von MP3-Geräten. Sie sollten beispielsweise Informationen, Warntöne oder ein Limit bei zu lautem Musikgenuss integrieren.
Interessierte finden in der Suva-Broschüre «Musik und Hörschäden» Tipps, wie sich Gehörüberlastung vermeiden lässt.
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