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08.11.2021, 07:30 Uhr
Zehn Schritte für mehr Google-Sicherheit
Die intuitiven Google-Dienste wie Gmail werden immer wieder Zielschreibe von Cyberangriffen. Bitdefender erklärt, wie Sie Ihre Google-Konten ideal schützen – mit zehn einfachen Schritten.
Gmail respektive Google ist einer der beliebtesten Mail-Anbieter der Welt. Ganze 61 % aller 18- bis 29-Jährigen nutzen den praktischen und intuitiven Dienst, über den pro Tag im Jahre 2020 über 306 Milliarden E-Mails versendet wurden – Tendenz steigend, vor allem in Zeiten der Pandemie. Über ein Google-Konto laufen zusätzlich viele weitere Dienste wie YouTube, Google Play auf Android, Google Maps oder Google Drive. All diese Angebote sind sauber und intuitiv designt, recht stabil und helfen Millionen von Menschen jeden Tag dabei, einfacher produktiv zu sein. Dies wissen allerdings auch Cyberkriminelle, welche in der schieren Menge an Google-Nutzern viele potenzielle Opfer sehen und ständig versuchen, Google zu hacken. Aus diesem Grund ist es überaus wichtig, dass Sie ihre Google-Dienste fachgerecht schützen. Im Folgenden liefern wir Ihnen zehn Schritte, welche die Sicherheit Ihres Google-Kontos erhöhen.
1. Sicherheits-Checkup
Der erste Schritt liegt in der Verwendung des «Sicherheits-Checkup»-Feature des Anbieters, welcher auf einen Blick anzeigt, ob alle wichtigen Sicherheitsmassnahmen bereits getroffen wurden. Von hier aus können Sie auch schnelle weitere Massnahmen ergreifen.
2. Alle Geräte überprüfen
Unter «Ihre Geräte» werden Ihnen alle Devices angezeigt, die momentan in Ihrem Namen bei Google eingeloggt sind. Zusätzlich sehen Sie die ungefähren geographischen Standorte dieser Geräte. Dies hilft Ihnen, zu prüfen, ob irgendein Fremder bei Ihnen eingeloggt ist. Hier lassen sich Geräte auch schnell entfernen oder gar blockieren.
3. Den Log checken
Der Punkt «Neuste Sicherheitsevents» listet alle wichtigen Events der nahen Vergangenheit auf, die über Ihren Account geschehen sind. Haben Sie beispielsweise die «Zwei-Faktoren-Authentifizierung» eingeschaltet oder ein Passwort verändert, wird dies angezeigt. Befinden sich hier Einträge, welche Ihnen unbekannt erscheinen, sollten Sie sofort alle Passwörter ändern.
4. «Zwei-Faktoren-Authentifizierung» aktivieren
Sie heisst bei Google auch «Zwei-Schritt-Anmeldung» und ist eine der stärksten und gleichzeitig einfachsten Sicherheitsmassnahmen in der digitalen Welt: Die auch mit «2FA» abgekürzte Technologie sendet Ihnen bei jedem Login einen zusätzlichen Code auf Ihr Handy, den Sie dann zusätzlich zu Benutzername und Passwort eingeben müssen. Da dieser Code alle 30 Sekunden wechselt, ist es für Hacker praktisch unmöglich, ihn abzugreifen.
5. Authentifizierungs-App installieren
Google bietet auch gleich die passende App für «2FA»: Für iOS als auch Android können Sie den «Google Authenticator» gratis herunterladen. Bei fast jeder Webseite, die «2FA» anbietet, können Sie den «Authenticator» sukzessive als Helfer verwenden und Codes statt via SMS immer live in der App empfangen – einfach, schnell und sicher.
6. Physischen Sicherheitsschlüssel kaufen
Falls Sie nochmal einen Schritt weitergehen möchten, können Sie auch einen physischen Sicherheitsschlüssel namens «Titan» – ebenfalls von Google – kaufen. Hier handelt es sich um einen USB-Stick, der bei jedem Login in den Computer eingesteckt sein muss. Gerade Menschen mit datentechnisch heiklen Jobs schwören auf diese Keys.
7. Dritthersteller-Zugriff prüfen
Mittels Google-Konto kann man sich oft auch bei anderen Serviceanbietern einloggen. Grundsätzlich ist das aufgrund der vergleichsweise hohen Cybersicherheit bei Google keine schlechte Idee, dennoch ist es wichtig, regelmässig sicherzustellen, dass sich in dieser Liste nur Webseiten befinden, die man auch wirklich dort haben möchte.
8. Zurücksetzungs-E-Mails einrichten
Falls man doch einmal den Zugriff zu seinem Google-Konto verliert, kann man zuvor eine Telefonnummer sowie eine externe E-Mail-Adresse angeben, über welche Informationen und Links zur Wiedererlangung der Kontrolle über die Google-Services empfangen werden können.
9. Passwörter auffrischen
Alle paar Wochen oder Monate sollten Sie Ihre Passwörter auch ohne Hacking-Anzeichen ändern. Damit kommen Sie Cyberkriminellen, die Daten klauen wollen, zuvor.
10. Kopie der eigenen Google-Daten herunterladen
Viele von uns nutzen Dienste von Google schon sehr lange. Wer also prüfen will, welche Informationen Google mittlerweile über einen besitzt, kann hier eine Kopie seiner Daten anfordern. Google ist gesetzlich verpflichtet, diese Informationen an den Datenbesitzer freizugeben. So können Sie auch feststellen, ob Sie zu persönliche oder zu viele persönliche Infos herausgegeben haben.
Um Ihre Geräte zusätzlich abzusichern, nutzen Sie am besten Bitdefender Total Security, denn damit blockieren Sie alle schädlichen Programme und Webseiten, bevor sie überhaupt auf Ihrem Rechner landen können. Sollte tatsächlich einmal ein Google-Hack geschehen, ist so immerhin ihr persönliches Gerät sicher.
Quelle: Bitdefender
Autor(in)
Bitdefender
Schweiz
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