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03.08.2011, 06:49 Uhr
Browsermarkt: Chrome holt weiter auf
Die Browserstatistiken für den Monat Juli zeigen einige interessante Trends auf. Firefox und Google Chrome kommen bei StatCounter gemeinsam erstmals auf inzwischen über 50 Prozent Marktanteil - vor allem der Chrome-Browser gewinnt immer mehr Anwender für sich.
Gemäss den Zahlen von StatCounter liegt Firefox bei 27,95 Prozent Marktanteil, Chrome kommt auf 22,14 Prozent, macht zusammen 50,09 Prozent. Der vor Jahren noch dominierende Internet Explorer (IE) von Microsoft erreicht allerdings immer noch 42,45 Prozent. Allerdings kann man über den Begriff Offenheit, wie ihn Google-Mitarbeiter Peter Beverloo verwendet, streiten: Google Chrome ist (anders als Firefox) nicht Open Source, sondern nur das zugrundeliegende Projekt Chromium. Chrome allerdings wächst im Gegensatz zu Firefox beständig und dürfte den Mozilla-Browser noch in diesem Jahr hinter sich lassen, wenn der Trend anhält, wie TechCrunch feststellt.
Interessant ist aber auch, dass WebKit-basierende Browser immer populärer werden. Sie liegen den Messungen von NetMarketShare zufolge bereits auf Platz 2 hinter dem IE. NetMarketShare sieht Chrome bei 13,49 Prozent und Safari bei 8,1 Prozent. Das ergibt zusammen 21,59 Prozent und damit mehr als die 21,47 Prozent von Firefox. Den IE führt NetMarketShare bei 52,71 Prozent.
Die von StatCounter deutlich abweichenden Zahlen sind durch die unterschiedliche Methodik begründet. StatCounter konzentriert sich auf Computerbrowser, NetMarketShare erfasst alle Browser auf allen Plattformen (es gibt aber noch weitere methodische Unterschiede). Daher liegt Safari - der Browser auch für iPhones und iPads - deutlich höher als bei StatCounter, wo der Apple-Browser mit 5,17 Prozent aber ebenfalls ein Allzeithoch erzielt.
Bei beiden Marktforschern zeichnet sich allerdings der gleiche grundsätzliche Trend ab: Der Internet Explorer verliert kontinuierlich, Firefox ebenfalls, Safari legt langsam zu und Chrome wächst stark.
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