News 19.09.2014, 11:55 Uhr

Google will einen Standard für Offline Browsing

Bald keine 404-Fehlermeldungen mehr?
Google will die lästigen 404-Fehlerseiten loswerden. Webseiten sollen sich künftig wie Apps verhalten. Lädt man eine Seite bei instabiler Datenverbindung, würde anstelle der Fehlermeldung einfach eine ältere Version der Webseite anstelle einer 404-Fehlermeldung eingeblendet. Konzeptionell funktionieren soll das durch einen neuen Browser-Standard, der wie ein Proxy funktioniert. Dadurch dass der Browser schon im Cache bei ein- und ausgehendem Netzwerkverkehr mehr Daten wie etwa grosse Bilder lokal speichern könnte, würde sich der ganze Ladeprozess von Webseiten enorm verkürzen. 
«Wir wollen einfach etwas laden, statt nichts zu laden», sagte Russell. Webseiten-Entwickler könnten dadurch Ereignisse vom Seitenaufbau, die vor und nach Betreten einer Netzwerkverbindung zu erfolgen haben, genauer ansteuern. 
Alex Russell, ein Software-Entwickler bei Google, hat dem «W3C»-Konsortium einen Entwurf dazu vorgelegt, wie der Browser-Standard «Service Workers» im Detail implementiert werden könnte. 
Google will den Standard bis Ende Jahr im Chrome-Browser zu integrieren. Firefox sei auch schon dran, den Standard zu implementieren, hielt Russell fest.

Autor(in) Simon Gröflin



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