Cloudlösungen für Unternehmen

Der Begriff Cloud kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie «Wolke». Gemeint ist hier eine Datenwolke im Internet, in welcher der Nutzer Daten beliebig speichern und wieder abrufen kann. Das hat den Vorteil, dass kein lokaler Speicherplatz benötigt wird. Dieser Punkt ist für Unternehmen besonders interessant, da sie in der Regel grosse Datenmengen speichern müssen. Darüber hinaus sind die Daten nicht an ein bestimmtes Gerät gebunden, sondern können auch von einem anderen Laptop, Tablet oder Smartphone abgerufen werden. Nun kann der Nutzer, oder ein Kollege, jederzeit auch von einem anderen Standort und von unterwegs auf die hochgeladenen Daten zugreifen.

Entscheidend ist aber immer eine funktionierende Internetverbindung. Dies kann ein grosser Nachteil sein. Denn nicht immer schafft es ein mobiles Gerät, eine gute Internetverbindung herzustellen. Entsprechend kann sich die Arbeitszeit verzögern. Kommt keine Verbindung mit dem Internet zustande, können die entsprechenden Dienste nicht genutzt werden.

 

In der Regel werden beim Cloud Computing immer zwischen drei Arten unterschieden:

Hierbei stellt ein Anbieter seinem Kunden IT-Ressourcen wie zum Beispiel Speicherkapazitäten oder Rechenleistung zur Verfügung.

Bei dieser Form der Cloud-Nutzung erhält der Kunde Zugriff auf bestimmte Tools.

Dieses Modell bietet dem Kunden die Möglichkeit, Software zu nutzen, ohne dass er zuvor einen Datenträger kaufen oder das Programm aus dem Internet herunterladen muss. Generell basiert diese Art des Cloud Computing auf einem Abo, während dessen Laufzeit der Kunde unbegrenzten Zugang auf die entsprechenden Programme hat.

Ein Aspekt, der viele Unternehmen noch immer vor der Nutzung von Cloudlösungen abschreckt, ist das Thema Sicherheit. Firmen fürchten, dass sensible Daten und Kundeninformationen an die Öffentlichkeit gelangen können, wenn sie sie in einer Cloud hochladen. Und tatsächlich geben Unternehmen, die Clouddienste in Anspruch nehmen, vertrauliche Daten aus der Hand. In der Regel sind die Sicherheitsstandards entsprechender Anbieter jedoch sehr hoch. Bevor man sich aber für einen Anbieter entscheidet, sollte man diesen sehr genau prüfen. Helfen können dabei Sicherheitszertifikate, die zeigen sollen, wie gut die Daten in einer Cloud geschützt sind.

Es ist daher nicht verwunderlich, dass immer mehr Softwarehersteller längst dazu übergegangen sind, ihren Kunden neben gewöhnlichen Unternehmens-Softwares auch Cloudlösungen anzubieten, zum Beispiel Adobe und Microsoft oder im Rechnungswesen Abacus, Lexware und SAP.

Mit ihnen können Unternehmen ihre Geschäftsabläufe optimieren, da die Mitarbeiter einfach unterwegs oder von zu Hause aus auf benötigte Dateien zugreifen können. USB-Sticks oder E-Mails mit grossen Anhängen werden dadurch überflüssig, da alle Materialien in der Cloud gespeichert sind.

Die Tatsache, dass mehrere Mitarbeiter auf eine Datei zugreifen, sie bearbeiten und speichern können, ist für viele Unternehmen in folgenden Bereichen mittlerweile essentiell:

Ist ein Kunde ebenfalls mit der Cloud verbunden, besteht meist die Möglichkeit, bestimmte Dateien freizugeben bzw. einen externen Zugriff zu ermöglichen.

Darüber hinaus spielt für die Wahl einer Unternehmenssoftware aber immer auch die Branche und die Grösse eines Unternehmens eine wichtige Rolle. Viele Anbieter haben ausserdem auch unternehmerische Komplettlösungen im Angebot.

Experten erwarten, dass sich die Cloudnutzung in Zukunft drastisch steigern wird. Kein Wunder, bietet sie doch für Privatpersonen und Unternehmen gleichermassen viele Vorteile. Besonders Unternehmen sollten jedoch auf die Sicherheitsstandards der Clouddienste Wert legen, denn hier geht es um besonders sensible Daten und Kundeninformationen.