Datenfracht aus der Wolke

Alles begann 1910 mit zehn Ballen Seide, die ein amerikanischer Geschäftsmann als PR-Gag durch die Gebrüder Wright transportieren liess. Seitdem ist das Luftfrachtgeschäft global auf mehr als 25 Millionen Tonnen gewachsen, auch dank dem zunehmenden Bedürfnis, Lieferzeit und Lieferbereitschaft zu erhalten und zu garantieren.

Erschwerte Zusammenarbeit

Der Flughafen Zürich etwa schlägt pro Jahr rund 390000 Tonnen Luftfracht und -post um. Hier sowie in Basel und Genf ist die Airnautic AG tätig, ein Schweizer General Sales Agent für Luftfracht. Das Unternehmen übernimmt seit über 50 Jahren für verschiedene Fluggesellschaften den Betrieb des Frachtgeschäfts und ist mit einer eigenen Fahrzeugflotte auch gleich für die Feinverteilung über die Strasse verantwortlich.

Die Verantwortlichen des Unternehmens kennen die Vorteile einer Auslagerung nichtstrategischer Dienste an einen Spezialisten aus eigener Erfahrung und beschlossen, mittelfristig keine eigenen Server mehr zu betreiben. Im Bereich E-Mail schlug die Stunde eines konkreten Projektes: Die bisher dezentral an vier Standorten betriebene E-Mail-Infrastruktur mit POP3-Konten erschwerte die standort- und teamübergreifende Zusammenarbeit. Die zunehmende Mobilität der Teams wurde dadurch gebremst.