News 16.06.2015, 08:19 Uhr

Einreise in die USA: technische Probleme bei Visa-Ausstellungen

Wer einen längeren Aufenthalt in den USA verbringen will, muss länger auf sein US-Visum warten. Seit dem 9. Juni hat sich infolge technischer Probleme ein Rückstau zugetragen.
Das US-Aussenministerium hat derzeit mit technischen Problemen im Zusammenhang mit Visum- und Pass-Ausstellungen zu kämpfen. Das US-Konsulat in Bern bestätigt uns die vorliegenden Probleme. Nicht betroffen davon sind aber ESTA-Anträge, heisst es auf Anfrage. Ferienreisende können also bedenkenlos übers Onlineformular ein ESTA-Visum beantragen, das für 90 Tage gültig ist.
Reisende, die vor oder nach dem 9. Juni ein US-Visum beantragt haben, befinden sich in einer längeren Warteschlaufe. Das Konsulat rät Antragsstellern (die z.B. geschäftlich für eine längere Zeit in die USA müssen), die Meetings zu verschieben. Zugrunde liegt ein Hardware-Problem, das die Verarbeitung der biometrischen Daten erschwert. 
Die Angelegenheit betrifft gemäss dem Konsulat in Bern keine spezifischen Pässe bzw. Staatsangehörigkeiten. Man entschuldige sich für Unannehmlichkeiten und arbeite mit Hochdruck am Problem, räumt die Botschaftsprecherin ein. 
Auf dem Laufenden halten kann man sich über den News-Room-Bereich des US-Aussenministeriums. Eine entsprechende Frage-Antwort-Seite zum gegenwärtigen Problem wurde indes aufgeschaltet. Ein Antrag auf einen US-Pass in den USA könne ohne Weiteres direkt in den USA bearbeitet werden, sofern die Anfrage in diesem Fall nicht über die US-Botschaft abgewickelt wird. 

Autor(in) Simon Gröflin



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