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10.06.2011, 09:27 Uhr
Jeder Zweite gibt Kreditkartendaten preis
Erschreckend: Mehr als jeder Zweite hat laut einer BitDefender-Studie schon auf Phishingmails hin Kreditkartendaten preisgegeben.
Eine weltweite Umfrage des Security-Anbieters BitDefender zeigt wieder einmal, wie sehr die Bankdatensicherheit vom Nutzer abhängt. Warnungen und Medienberichte scheinen wenig zu fruchten: 57 Prozent der 2210 Umfrageteilnehmer erklärten, sie hätten beim Onlineshopping schon mindestens einmal eine Phishingmail beantwortet und dabei Daten ihrer Kreditkarte angegeben.
Die Folgen für die leichtsinnigen Nutzer: 65 Prozent konnten nach dem Vorgang nicht mehr auf ihren Account zugreifen, bei 43 Prozent wurde Geld vom Konto abgehoben. 32 Prozent erhielten einen Anruf von ihrer Bank mit der Bitte um Bestätigung der von den Kriminellen vorgenommenen Transaktionen.
Die Folgen für die leichtsinnigen Nutzer: 65 Prozent konnten nach dem Vorgang nicht mehr auf ihren Account zugreifen, bei 43 Prozent wurde Geld vom Konto abgehoben. 32 Prozent erhielten einen Anruf von ihrer Bank mit der Bitte um Bestätigung der von den Kriminellen vorgenommenen Transaktionen.
BitDefender hat ausserdem selbst einen Versuch gestartet, an Bankdaten zu kommen. Schon «mit einer einfachen Suchmethode» sei es möglich, Informationen wie Kontoinhaber, dessen Adresse, die Online-ID, den Kartenverifizierungscode, das Ablaufdatum und Sicherheitsfragen inklusive Antworten zu erhalten, so ein Firmensprecher. «Innerhalb von fünf Minuten» habe man Daten von rund 30 Konten gesammelt.
Darüber hinaus erhielten die Forscher «Hilfsangebote»: Kooperationswillige Datendiebe offerierten Unterstützung. Für die gewünschten Informationen wollten sie zwischen 17 und 200 US-Dollar haben.
12.06.2011
12.06.2011